Zum Inhalt springen

Header

Audio
Abstimmungsbarometer: Die Trends werden klarer
abspielen. Laufzeit 41 Minuten 16 Sekunden.
Inhalt

Abstimmungsbarometer: Die Trends werden klarer

Gleich fünf Fragen stehen auf der Abstimmungsagenda für den 30. November: Lange war kein Trend auszumachen, nun aber klärt sich das Bild.

Download

Weitere Themen:

In Kosovo haben zehntausende Menschen für die Souveränität ihres Landes - und gegen Pläne von EU und Uno protestiert.

Die Zweifel an der konkreten Umsetzung des Rettungspaketes für die UBS wachsen.

Auch die boomende Wirtschaft Indien, die in den vergangenen Jahren in beeindruckenden Raten wuchs, spürt die Krise.

Einzelne Beiträge

Zum Audio

SRG-Umfrage: Gegner der AHV-Initiative legen zu

Laufzeit 3 Minuten 12 Sekunden.

Gut zwei Wochen vor den Abstimmungen vom 30. November zeichnen sich erste Trends ab: Dem jüngsten SRG-Abstimmungsbarometer zufolge geraten die AHV-Initiative und die Initative gegen die Verbandsbeschwerde ins Wanken.

AHV
Bei der AHV-Initiative liegen Gegner und Befürworter derzeit demnach praktisch gleichauf. Wäre am letzten Sonntag über die Initiative abgestimmt worden, hätten 45 Prozent mit Ja und 43 Prozent dagegen gestimmt. Zwölf Prozent waren noch unentschlossen. Bei der letzten SRG-Befragung hatten die Befürworter noch klar vorn gelegen.

Verbandsbeschwerde
Ins Nein gerutscht Ins Nein rutschte auch die Initiative gegen das Verbandsbeschwerderecht. Neu wollen 49 Prozent die Initiative ablehnen, 33 Prozent sind dafür. Vor einem Monat lagen die Befürworter noch knapp vorn. Weiterhin sind 18 Prozent unentschlossen - das sind vergleichsweise viele.

Hanf
Ähnlich hat sich die Meinungsbildung bei der Hanf-Initiative entwickelt. 50 Prozent lehnen das Begehren jetzt ab, 38 Prozent sind dafür. Auch hier lagen Gegner und Befürworter im Oktober noch enger beeinander.

Betäubungsmittel
Eine unverändert stabile Ja-Mehrheit ist bei der Revision des Betäubungsmittelgesetzes festzustellen. Knapp zwei Drittel der Stimmenden wollen der Vorlage zustimmen, nur etwa ein Fünftel lehnt sie ab. Im Vergleich zum Oktober hat es damit praktisch keine Änderung gegeben.

Gängiges Abstimmungsmuster
Die Ergebnisse der zweiten SRG-Umfrage bestätigen das gängige Muster bei Abstimmungen über Volksinitiativen: Zu Beginn der Kampagnen stossen die Volksbegehren jeweils auf viel Sympathie, im Verlauf des Abstimmungskampfs sinkt der Anteil der Befürworter, während gleichzeitig die Zahl der Nein-Stimmenden steigt.

Nicht abgefragt: Unverjährbarkeit
Die Umfrage wurde vom Forschungsinstitut gfs.bern zwischen dem 10. und 16. November bei 1209 stimmberechtigten Personen in allen Landesteilen durchgeführt. Nicht befragt wurde die Volksinitiative für die Unverjährbarkeit pornografischer Straftaten an Kindern.

Zum Audio

Zehntausende demonstrieren in Pristina

Laufzeit 2 Minuten 40 Sekunden. , Walter Müller

In Kosovos Hauptstadt Pristina haben mehrere tausend Menschen gegen eine Teilung des Landes protestiert. Der Protest richtete gegen die von der Justiz- und Polizeimission Eulex der EU, die sich nach Ansicht der Demonstranten zu stark an serbischen Bedingungen orientiert.

Medienberichten zufolge nahmen bis zu 30 000 Menschen an der Demonstration teil. Aufgerufen hatten mehrere albanische Menschenrechtsgruppen. Der Protest vor dem Parlament und dem Sitz der Uno-Verwaltung verlief friedlich. Die Redner verlangten vom Parlament Widerstand gegen die Machtübergabe von der Uno-Übergangsverwaltung Unmik an die Eulex.

Regierung gegen Machtübergabe
Die Regierung des Kosovo hatte zuvor bereits erklärt, dass sie eine solche Machtübergabe ablehnt. Sie befürchtet eine Abtrennung der serbisch bewohnten Gebiete im Norden des Landes. Die Eulex müsse zunächst die Verfassung und Unabhängigkeit des Kosovos anerkennen und auf dem gesamten Staatsgebiet eingesetzt werden.

Die EU will ab Anfang Dezember mit der Eulex-Mission rund 2000 Polizisten, Richter, Zöllner und Verwaltungsfachleute in das fast nur noch von Albanern bewohnte Kosovo bringen, um beim Aufbau des jüngsten europäischen Staats zu helfen.

Serbien stellte Bedingungen
Das benachbarte Serbien hatte für seine Zustimmung zu Eulex allerdings eine Reihe von Bedingungen gestellt, mit denen der vorwiegend von Serben bewohnte Norden sowie die Siedlungsgebiete der serbischen Minderheit der Kontrolle der Regierung in Pristina entzogen wären.

Gespielte Musik

Mehr von «Echo der Zeit»