Fans trauern weltweit um Michael Jackson

In aller Welt trauern Millionen Menschen um Michael Jackson. Der überraschende Tod des «King of Pop» hat eine Reihe von Gerüchten in Umlauf gesetzt.

Weitere Themen:

Die Wirtschaftskrise trifft die Ärmsten am meisten, so die Uno-Konferenz zur globalen Wirtschafts- und Finanzkrise.

Die Gesundheitskommission des Nationalrats spricht sich für eine Reihe von Massnahmen aus gegen die steigenden Krankenkassenprämien.

Ein Müllteppich so gross wie Westeuropa treibt vor Hawaii im Pazifik.

Einzelne Beiträge

Gerüchte um Michael Jacksons Tod

02:45 min, Peter Voegeli

Michael Jackson ist tot. Einer der erfolgreichsten Musiker, wenn es um den Umsatz geht. Einer der beliebtesten, wenn es um die Grösse der Fan-Gemeinde geht.

Der überraschende Tod von Michael Jackson, einem der grössten Popstars aller Zeiten, hat eine Reihe von Gerüchten in Umlauf gesetzt: Er sei mit 400 Millionen Dollar verschuldet gewesen, Medikamente hätten ihm das Leben gekostet.

Jacksons Tod markiert das tragische Ende eines langen, teilweise bizarren Abstiegs vom Höhepunkt seiner Karriere in den 80er Jahren. Damals riss der «King of Pop» die Mauern zwischen schwarzer und weisser Popmusik herunter.

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Michael Jackson: Musikalischer Wegbereiter

03:58 min, Hans Ineichen

Kommerziell hat Jackson zweifellos alle Rekorde geschlagen. Doch auch sein musikalisches Vermächtnis ist bedeutend. Mit seiner Musik und legendären Bühnenauftritten tanzte sich Jackson auf immer in den Himmel der Popmusik.

Mit stilprägenden Songs und grandiosen Bühnenshows hat Jackson die Massstäbe für Pop neu definiert. Seine Superhits wie «Thriller», «Billie Jean», «Bad» oder «Dangerous» stürmten über Jahre hinweg weltweit die Hitparaden.

«Die Musik von Michael Jackson ist nicht zu unterschätzen», so Martin Schäfer, langjähriger Musik-Redaktor bei Schweizer Radio DRS 3 und Spezialist für Black-Music. «Michael Jackson war der erste Afroamerikaner, der in die Rolle des «King of Pop» - völlig abgesehen von Herkunft und Rasse - gelangt ist.» Er habe damit den Weg für die afroamerikanischen Musiker geebnet.

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Wirtschaftskrise trifft die Ärmsten am stärksten

03:47 min, Markus Mugglin

Die Industrieländer sind Schuld und die Entwicklungsländer zahlen einen sehr hohen Preis. Das war der Tenor der Uno-Konferenz über die Finanzkrise und ihre Folgen, die am Freitag in New York zu Ende geht.

Eine ganze Reihe von Reformvorschlägen für eine künftige internationale Finanzordnung kam zur Diskussion. Beschlüsse wurden aber nicht, oder noch nicht, gefasst.

Nach dem jüngsten Jahresbericht der Weltbank vom Montag wird das Wirtschaftswachstum der Entwicklungs- und Schwellenländer infolge des Einbruchs der Finanzmärkte Ende 2008 in diesem Jahr gerade noch bei 1,2 Prozent liegen - im Vergleich zu 5,9 im Vorjahr. Die Armut wird demnach wieder zunehmen.

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Parlamentarier wollen Gesundheitskosten bremsen

03:45 min, Pascal Krauthammer

Die Gesundheitskommission des Nationalrates will ernsthaft gegen die massiv steigende Krankenkassenprämien vorgehen. Über alle Fraktionsgrenzen hinweg hat sie sich für dringliche Massnahmen ausgesprochen.

Wird der enge Zeitplan eingehalten und zeigen sich die Kassen flexibel, dann könnte der Prämienschock 2010 tatsächlich noch zum Prämienschreck gemildert werden.

So hat die nationalrätliche Gesundheitskommission ohne Gegenstimme beschlossen, dass künftig nur noch das billigste Medikament von der Kasse bezahlt werden muss, wenn es sich um ein medizinisch gleichwertiges Produkt handelt.

Zudem will sie einen kostenlosen, telefonischen Beratungsdienst einführen, der von den Krankenkassen unabhängig ist. Die umstrittene Praxisgebühr von 30 Franken wird im August behandelt.

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Strasse ist immer noch zu billig

05:05 min, Alexander Grass

Die Wirtschaftskrise hat auch Auswirkungen auf den Transitverkehr über die Alpen. Die Schweizer Politik will diesen Verkehr möglichst stark reduzieren und auf die Schiene verlagern. Doch die Strasse ist immer noch zu billig.

Vor kurzem hat das Bundesamt für Verkehr am Gotthard eine gründliche Untersuchung über den Strassen-Transitverkehr vorgenommen, wie sie alle fünf Jahre durchgeführt wird. Die Ergebnisse geben Aufschluss über den Stand der Dinge. Wie viel kommt noch, von wo, nach wo?

Seit 1980 gibt es in der Schweiz eine solche Statistik, ein Unikum in Europa. Ein Trend hat sich am Gotthard abzeichnet: Immer mehr und immer schwerere Sattelschlepper.

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Willisauer Bote ist erfolgreich

04:02 min, Miriam Eisner

Auch diese Woche wurden in Schweizer Medien wieder Stellen gestrichen. Die Branche steckt in einer tiefen Krise. Aber es gibt Ausnahmen: Im Luzerner Hinterland etwa blüht der kleine Willisauer Bote.

Ende Monat tritt dessen Chefredaktor Josef Zihlmann nach 30 Jahren zurück. Er übergibt das Zepter an den 47-jährigen Stefan Calivers. Zihlmann bleibt Geschäftsführer. Eine Frage drängt sich auf: Weshalb kann sich der Willisauer Bote so gut halten?

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Müllteppich vor Hawaii

06:55 min, Jan Tussing

Endstation Hawaii: Ein Müllteppich so gross wie Westeuropa und bis zu 300 Meter dick treibt vor den Inseln im Pazifik. Zivilisationsmüll aus aller Welt.

Kreisende Strömungen von Wind und Wasser haben die Unmengen von Kunststoffteilen aus allen Richtungen dahin getrieben. Die US-Meeresbehörde geht davon aus, dass der Abfallteppich mindestens 16 Jahre in diesem Strudel hängen bleibt.

Das ist gefährlich, nicht nur für die Meerestiere, sondern auch für die Menschen. Besuch in der grössten Mülldeponie der Welt und bei den Müllsammlerinnen am Strand.

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Gespielte Musik