FDP will nachhaltiges Sanieren belohnen

Die Delegiertenversammlung der FDP in Neuenburg hat unter anderem neue energiepolitische Forderungen beschlossen. So wollen die Freisinnigen sich dafür einsetzen, dass alte, schlecht isolierte Häuser saniert werden. Sie locken mit Steuererleichterungen.

Weitere Themen:

Bei der schwer angeschlagenen Alitalia wird es ernst: Es gibt nur noch Treibstoff für einen Tag.

Hurrikan «Ike» hat in Texas gewütet und zieht nun deutlich abgeschwächt weiter.

Einzelne Beiträge

FDP setzt auf das Thema Umwelt

03:26 min, Oliver Washington

Die FDP will in der Energiepolitik stärkere Akzente setzen. Die Delegiertenversammlung in Neuenburg beschloss, das Sanieren von alten, schlecht isolierten Häusern mit Steuererleichterungen belohnen zu wollen.

Zudem soll eine Taskforce «Umwelt» für ein schärferes Profil der Freisinnigen in diesem Bereich sorgen. «Wir sind die wahren Grünen», sagte der Aargauer Nationalrat Philipp Müller.

«Ja» zu den Bilateralen
Die Delegierten stellten sich zudem hinter die bilateralen Verträge. Am Referendum gegen die Ausdehnung des freien Personenverkehrs erteilten sie eine Absage. «Sollte es zu einer Abstimmung über den freien Personenverkehr kommen, werden wir diese gewinnen», prophezeite der Berner Nationalrat Johann Schneider-Ammann.

Zum Auftakt hatte Parteipräsident Fulvio Pelli in seiner Rede die beiden SP-Bundesräte Micheline Calmy-Rey und Moritz Leuenberger heftig attackiert. Von VBS-Chef Samuel Schmid forderte der FDP-Präsident eine rasche und kompetente Neubesetzung der Armeespitze. Pelli sprach von einem «politischen Tollhaus».

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Alitalia geht der Sprit aus

02:32 min, Rolf Pellegrini

Für die schwer angeschlagene italienische Fluggesellschaft Alitalia wird es eng: Nach den Worten des Insolvenzverwalters geht der Airline der Treibstoff aus. Lediglich am Sonntag seien die Flüge noch garantiert.

Politiker, Investoren und Gewerkschaften bemühen sich weiterhin, eine Pleite noch abzuwenden. Der Übernahmeplan einer Gruppe von italienischen Investoren ist jedoch blockiert. Er scheiterte bislang am Widerstand der Gewerkschaften.

Die Regierung hatte den Gewerkschaften nach dem Ablauf einer Zustimmungsfrist einen zusätzlichen Tag gewährt, um eine gemeinsame Position mit der Investorengruppe CAI zu finden. Die Gewerkschaften kamen daraufhin erneut mit den Vertretern von CAI zusammen.

CAI hat sich bereit erklärt, die rentablen Teile von Alitalia zu kaufen. Die Gewerkschaften hatten die Konditionen aber bis zum Schluss abgelehnt.

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«Ike» wütet an der Küste von Texas

01:29 min, Ruedi Mäder

Hurrikan «Ike» ist mit enormer Wucht auf die dicht besiedelte Küste von Texas getroffen. Mindestens zwei Menschen kamen ums Leben, bis zu 100 000 Häuser sind möglicherweise zerstört.

Fast fünf Millionen Menschen waren im Grossraum Houston ohne Strom. In der Stadt selbst - sie liegt etwa 80 Kilometer von der Küste entfernt - waren die Auswirkungen von «Ike» nicht so stark wie befürchtet. Das Auge des Sturms war kurz vor Houston in östlicher Richtung abgedreht.

Stark getroffen wurde hingegen die vor der Küste liegende Inselgemeinde Galveston. Dort schlugen bis zu sechs Meter hohe Wellen gegen die Schutzmauern. Das Zentrum der Stadt wurde überschwemmt. Die meisten der 60 000 Bewohner hatten sich auf das Festland gerettet.

Auf dem Weg über Land hat sich «Ike» erwartungsgemäss deutlich abgeschwächt. Er wird nun noch als Sturm der Kategorie 1 geführt.

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Tote nach Ausschreitungen in Bolivien

02:19 min, Ulrich Achermann

In Bolivien liefern sich Anhänger der Regierung und Oppositionelle noch immer schwere Auseinandersetzungen. Mindestens 15 Menschen sollen dabei bereits ums Leben gekommen sein.

Die Opposition - stark vertreten vor allem in den wohlhabenderen, rohstoffreichen Provinzen des Landes - wehrt sich seit längerem gegen Pläne des linken Präsidenten Evo Morales. Dieser will unter anderem die Verfassung ändern und den Wohlstand des Landes breiter verteilen.

Die blutigen Auseinandersetzungen der letzten Tage ereigneten sich vor allem in der abgelegenen Amazonas-Region Pando. Die Regierung verhängte das Kriegsrecht über das Gebiet. Damit sind alle Demonstrationen und Versammlungen verboten.

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Bern feiert ein Vierteljahrhundert als Weltkulturgut

03:49 min, Toni Koller

Mit einem grossen Fest hat Bern das 25-jährige Jubiläum als Weltkulturgut gefeiert. Bewohner und Gäste konnten zur Feier des Tages hinter viele Türen blicken, die sonst für die Öffentlichkeit geschlossen sind.

Zu den Sehenswürdigkeiten gehören der Zytglogge-Turm, das Bundeshaus West und das Beatrice-von-Wattenwyl-Haus. Bern wurde 1983 zusammen mit dem Kloster St. Johann in Müstair GR und dem Klosterbezirk St. Gallen als Weltkulturerbe-Stätte von der Unesco anerkannt. Die drei Orte waren die ersten in der Schweiz, die diesen Titel erhielten.

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