Islands Präsident ist gegen Entschädigung

Die Rückzahlung von Islands Milliarden-Schulden im Ausland ist wieder in der Schwebe: Staatspräsident Grimsson weigert sich ein Rückzahlungsgesetz zu unterschreiben. Er stellt damit das gesamte Sanierungsprogramm des angeschlagenen Inselstaats in Frage.

Weitere Themen:

Iran verbietet seinen Bürgern den Kontakt zu zahlreichen Menschenrechtsorganisationen und ausländischen Medien.

Armut als Nährboden für die al-Qaida in Jemen.

Australiens Bauern freuen sich über das Hochwasser.

Einzelne Beiträge

Island steht erneut vor einem Scherbenhaufen

03:30 min, Bruno Kaufmann

In Island ist die Rückzahlung der Milliarden-Schulden im Ausland und damit das Sanierungsprogramm für die angeschlagenen Staatsfinanzen in Frage gestellt. Überdies ist ein möglicher EU-Beitritt des Landes gefährdet. Doch Island, das vor der Finanzkrise von den riskanten Geschäften seiner Banken kräftig profitiert hat, wird im Ausland kaum auf grosses Verständnis stossen.

Grund für den drohenden Scherbenhaufen ist die Weigerung des isländischen Staatspräsidenten, das vom Parlament erlassene Rückzahlungsgesetz zu unterzeichnen.

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Iran will Menschenrechts-Organisationen isolieren

02:00 min, Ulrich Pick

In Iran wird es noch enger für die Opposition, für die Meinungsfreiheit und die Menschenrechte ganz generell. Der iranische Geheimdienst setzt 60 nationale und internationale Organisationen auf eine schwarze Liste.

Derweil droht nach diversen Parlamentariern nun auch Irans Innenminister den Teilnehmern an Protestkundgebungen ganz unverhohlen mit der Todesstrafe.

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Armut als Nährboden für al-Qaida in Jemen

04:35 min, Fredy Gsteiger

Schon lange wurde vermutet, dass Jemen ein fruchtbarer Boden für das Terrornetzwerk al-Qaida ist. Inzwischen ist aus der Vermutung Gewissheit geworden. Die bittere Armut ist ein Grund dafür, dass al-Qaida im Jemen gut Fuss fassen konnte.

Das landwirtschaftlich geprägte Land leidet unter einer schweren Wassernot und kann sich inzwischen nicht einmal mehr selbst ernähren.

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Ungleicher Lohn als Problem in den USA

03:55 min, Max Akermann

Die Wirtschaftskrise hat in den USA bis jetzt fast acht Millionen Arbeitsplätze vernichtet - besonders viele im Baugewerbe, in der Autoindustrie und im Finanzwesen. Und weil dort überdurchschnittlich viele Männer beschäftigt sind, sind drei von vier neuen Arbeitslosen Männer.

Und das wiederum bedeutet, dass immer mehr Frauen zu Alleinverdienerinnen in ihren Familien werden. Das Problem: Frauen verdienen auch in den USA noch immer deutlich weniger als Männer.

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Unwetter und Buschfeuer in Australien

02:57 min, Urs Wälterlin

Auf der einen Seite des Kontinents wüten Buschfeuer, auf der anderen stehen ganze Dörfer unter Wasser. In Australien spielt das Wetter derzeit ein Spiel der Extreme. Gleichzeitig aber geht in Australien die Debatte darüber weiter, ob es den Klimawandel überhaupt gibt.

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Generationengespräch: Entwicklungszusammenarbeit

14:49 min, Philipp Scholkmann

Odilo Noti von Caritas und Caroline Morel von Swissaid sprechen im Generationengespräch über humanitäres Showbusiness, Verteilkämpfe auf dem Spendenmarkt und politisches Engagement in der Entwicklungshilfe.

Wie hat sie sich verändert in den letzten Jahrzehnten? Ist sie überhaupt noch sinnvoll oder sollte nicht die Politik für bessere Chancen auf den Weltmärkten sorgen, auch für die Länder des Südens?

Der 57-jährige Odilo Noti ist Mitglied der Geschäftsleitung von Caritas Schweiz. Die 40-jährige Caroline Morel ist mit 33 Geschäftsleiterin von Swissaid geworden.

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