Kontroverse um gestohlene Bankdaten

Gestohlene Kundendaten aus Schweizer Banken führen zu Diskussionen in der Schweiz und in Deutschland.

Weitere Themen:

Der IWF will jährlich 100 Milliarden Dollar für Klimaschutzmassnahmen in der Dritten Welt zur Verfügung stellen.

Richter und Staatsanwälte in Italien haben in einer ungewöhnlichen Aktion gegen politische Einmischung in die Justiz protestiert.

Einzelne Beiträge

Schweizer Politiker warnen Schäuble

03:21 min

Deutschlands Finanzminister Wolfgang Schäuble hat noch nicht entschieden, ob er die gestohlenen 1500 Kontodaten aus Schweizer Banken kaufen will. Schweizer Politiker raten ihm davon ab, weil es sich um Hehlerware handle. Delikat ist die Geschichte auch deshalb, weil die Verhandlungen über ein Doppelbesteuerungsabkommen mit Deutschland noch immer nicht abgeschlossen sind.

Ein Informant will den deutschen Behörden für 2,5 Millionen Euro gestohlene Kontodaten deutscher Kunden von Schweizer Banken verkaufen.

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SPD-Finanzexpertin rät zum Kauf gestohlener Bankdaten

04:27 min

In Deutschland sind Finanzfachleute der SPD und auch der FDP dafür, gestohlene Bankkundendaten zu kaufen. Würde Finanzminister Schäuble nicht auf de Handel einsteigen, weigerte er sich quasi, Straftäter zu überführen, sagt SPD-Finanzexpertin Nicolette Kressl.

Kressl hatte als parlamentarische Staatssekretärin in Peer Steinbrücks Finanzministerium direkt mit den gestohlenen Kundendaten der liechtensteinischen LGT-Bank zu tun. Damals kaufte Deutschland die illegal beschafften Daten. Berlin habe das schon einmal getan, damals waren es gestohlene Daten aus der liechtensteinischen LGT-Bank.

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Entwicklungsländer erhalten nun doch Geld für Klimaschutz

02:41 min

Der Internationale Währungsfonds (IWF) will einen Fonds gründen, um den Entwicklungsländern beim Klimaschutz zu helfen. Dafür würden 100 Milliarden Dollar pro Jahr bereitgestellt, kündigte IWF-Direktor Dominique Strauss-Kahn am WEF an. Das kommt einem Durchbruch auf einem Gebiet gleich, auf dem der Klimagipfel in Kopenhagen vom Dezember noch gescheitert war.

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Eclat in Italiens Justiz

02:42 min, Massimo Agostinis

Italiens Richter fühlen sich von der Regierung Berlusconi dauernd beleidigt und schikaniert. Mit einer speziellen Aktion haben sie sich gegen Berlusconis Justizreform gewehrt, die Gerichtsverfahren verkürzen will.

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Finanzexperte: EU wird Griechenland nicht helfen

03:44 min, Urs Bruderer

Solle der Euro durch die finanzielle Schieflage Griechenlands nicht Schaden nehmen, dann müsse Brüssel Athen helfen, heisst es seit Wochen. Zolt Darvas widerspricht. Der renommierte EU-Finanzexperte bezweifelt, dass die EU Griechenland helfen wird. Korrespondent Urs Bruderer hat mit ihm gesprochen.

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