Pläne für neues AKW eingereicht

Die grossen Stromkonzerne bringen sich in Position für den Neubau ihrer Atomkraftwerke, Kritiker sagen, es ginge auch ohne.

Weitere Themen:

Nährstoffmangel, der sogenannte Mikro-Hunger, macht krank.

Die hohen Treibstoffpreise drängen Spaniens Fischer an den Rand ihrer Existenz.

In Simbabwe töten junge Männer im Auftrag von Präsident Mugabe politische Gegner.

Einzelne Beiträge

Bewilligung für neues AKW beantragt

03:22 min, Eveline Kobler

Der Energiekonzern Atel hat beim Bund ein Rahmenbewilligungs-Gesuch für ein neues AKW eingereicht. Ein möglicher Standort liegt bei Däniken/SO.

Nach der Atel wollen auch die Axpo und die BKW noch dieses Jahr ein solches Gesuch einreichen. Und zumindest auch die Axpo hat konkrete Vorstellungen, wo ihr neues Atomkraftwerk zu stehen kommen soll. Fragt sich nur, ob die Konzerne in der Lage sind, ein solch gigantisches Projekt in die Tat umzusetzen.

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Grösse der Stromlücke umstritten

04:01 min, Marcel Jegge

Strom-Industrie und bürgerliche Politiker glauben, der Schweiz könnte der Strom ausgehen. Ob aber ein AKW die beste Lösung dagegen ist, ist umstritten.

Denn Gegner der Atomkraft erklären, die Schweiz habe allenfalls eine Denklücke, sicher aber keine Stromlücke. Viel könne mit Einsparung und alternativen Energieen gemacht werden. Bei der Frage, ob die Schweiz weiter auf Atomkraft setzen soll oder nicht, spielt die Zeit eine zentrale Rolle.

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Hunger ist nicht gleich Hunger

03:52 min, Katharina Bochsler

Wer seinen Bauch füllen kann, ist nicht unbedingt gut genährt. Denn weniger die Anzahl Kalorien als vielmer ausgewogene Nahrung ist entscheidend.

Die steigenden Lebensmittelpreise haben eine Folge, die nach wie vor verkannt wird, weil sie weniger sichtbar ist: den so genannten «Mikro-Hunger». Das ist ein Mangel an Vitaminen und Mineralien, der die Betroffenen krank macht und ganze Volkswirtschaften in Entwicklungländern lähmt.

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Autor Aitmàtow gestorben

04:04 min, Tobias Wenzel (ARD)

«Dshamilja» hiess für eine ganze Generation die schönste Liebesgeschichte. Für Tschingis Aitmàtow war es der Beginn einer grossen Karriere. Nun ist Aitmàtow 79-jährig gestorben.

Vor 50 Jahren schrieb der Kirgise «Dshamilja» als Abschlussarbeit am Moskauer Gorki-Literaturinstitut. Danach folgten zahllose Werke, die in 150 Sprachen übersetzt wurden. Aitmàtow wurde zu einem der bekanntesten Autoren aus dem Gebiet der einstigen Sowjetunion.

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Fischer verlangen tiefere Sprit-Preise

02:26 min, Alexander Gschwind

Seit Tagen blockieren in Frankreich, Portugal und Spanien erboste Lastwagen-Fahrer und Fischer die Strassen. Sie protestieren gegen die Explosion der Treibstoff-Preise.

Für beide Branchen ist der Diesel-Preis ein entscheidender Kosten-Faktor. In der Fischerei, die unter grossem Konkurrenzdruck steht, ist der gegenwärtige Preis-Auftrieb gar eine existentielle Bedrohung.

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Staatliche Unterstützung der Fischer ist kontraproduktiv

03:51 min, Massimo Agostinis

In den vergangenen 40 Jahren haben die Fischer immer wieder nach dem Staat gerufen, häufig erfolgreich. Gleichzeitig haben sie sich damit aber einen Bärendienst erwiesen. Denn mit Hilfe der staatlichen Unterstützung wurde eine Branche am Leben erhalten, die in der jetzigen Form nicht überlebensfähig ist.

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Mugabes Mord-Kommandos

06:40 min, Ruedi Küng

In Simbabwe hat es seit dem ersten Wahlgang Ende März mehr als 2 000 Gewaltopfer gegeben. Gemäss Humans Right Watch trägt die Regierung von Präsident Robert Mugabe die volle Verantwortung für das Morden.

Verübt werden die Gewalttaten gegen Oppositionelle unter anderem von speziell gschulten jungen Leuten, den sogenannten Green Bombers. Einer der einst dazu gehörte, erzählt seine Geschichte.

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