1'314 E-Autos waren Ende September 2012 in der Schweiz immatrikuliert. Diese Zahl vom Branchenverband e’mobile umfasst allerdings nicht alle Fahrzeuge mit einem elektrischen Antrieb. Dreirädrige Mobile, leichte Nutzfahrzeuge und andere Kleingefährte sind nicht enthalten. Ebenso wenig batteriebetriebene Wägelchen in Touristenorten wie Zermatt und die Automobile mit Hybridantrieb – also mit Verbrennungsmotor plus Akku.
Modelle mit dieser Technologie sprechen die Kundschaft derzeit offenbar stärker an als reine E-Autos: Die Immatrikulationen von Hybriden stiegen von 2008 bis 2011 von 3'903 auf 5'356 – mehr als das Zehnfache also von den 489 reinen Elektroautos, die im vergangenen Jahr neu auf den Schweizer Strassen fuhren.
Ob 2020 wirklich rund 130‘000 E-Mobile im Einsatz sein werden, wie sich das Branchenvertreter vorstellen, ist derzeit also fraglich. Erreichbar wäre dieses Ziel freilich, wenn man auch die Elektro-Zweiräder einbezieht, darunter E-Velos, von denen 2011 immerhin fast 50‘000 immatrikuliert wurden. Doch den Kohlendioxid-Ausstoss der Eidgenossenschaft senken diese Akku-Strampler nicht.