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Fünfmalklug Wie gut wird das WEF bewacht?

Das WEF lädt auch dieses Jahr wieder ranghohe Persönlichkeiten aus der Politik und Wirtschaft nach Davos ein. Um die Sicherheit zu gewährleisten, ist die Polizei und Armee jedes Jahr mit einem riesigen Aufgebot vor Ort. Und sogar die österreichische Luftwaffe sichert den Luftraum.

Rund 3‘300 Soldaten der Schweizer Armee sind seit heute Morgen am World Economic Forum WEF in Davos im Einsatz. Sie unterstützen dort die Kantonspolizei Graubünden und ein interkantonales Polizeikorps. Ihre Aufgabe ist es, die Sicherheit der In- und Ausländischen Gäste am WEF zu gewährleisten und Infrastrukturanlagen wie Verkehrswege oder Stromleitungen zu schützen. Die Gesamtzahl an Sicherheitskräften kommuniziert die Kantonspolizei Graubünden nicht.

Der Luftraum um Davos ist in der Zeit des WEF stark eingeschränkt. Um die Lufthoheit zu sichern, patrouillieren mehrere Kampfjets und Propellerflugzeuge der Schweizer Luftwaffe in der Region. Im Grenzgebiet sorgen österreichische Eurofighter für die Überwachung des angrenzenden Luftraums. Ausserdem werden hochrangige Personen aus der Politik, sogenannte völkerrechtlich geschützte Personen, mit Schweizer Militärhubschraubern transportiert.

Die Gesamtkosten für das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport VBS beliefen sich beim WEF in der Vergangenheit durchschnittlich auf rund 28 Millionen Franken. Das liegt gemäss VBS im Rahmen der regulären Ausgaben und bewilligten Kredite. Zusatzkosten, die durch den erhöhten Sicherheitsaufwand anfallen, werden durch die öffentliche Hand finanziert. Acht Millionen Franken stellen die Gemeinde Davos, die Stiftung WEF, der Kanton Graubünden und der Bund zusätzlich zur Verfügung.

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