Sein Ruhm währte lange über seinen Tod hinaus: Bekannt waren seine eindrucksvolle Kirchenmusik und die hochdramatischen Opern. Ein Feld, in dem sich heutige Countertenöre gerne ab und zu austoben.
Antonio Caldara beherrschte die Kunst, seine Musik den jeweiligen Bedürfnissen anzupassen. Er meisterte die nach Aussen gerichteten, hochvirtuosen Effekte ebenso wie die schlichten und meditativen Töne. Als Caldara in seiner zweiten Lebenshälfte an den Wiener Hof wechselte, wurde er denn auch bald zum Lieblingskomponisten des Kaisers.