Ärztemangel und immer mehr ausländische Ärzte: Wie weiter?

Jeder vierte Arzt in der Schweiz stammt aus dem Ausland. Lange waren es vor allem deutsche Ärzte, die die Lücke füllten. Heute kommen auch immer mehr Ärzte aus Osteuropa zu uns. Obwohl sich die Schweiz dadurch viele Millionen bei der Ausbildung spart hat diese Entwicklung auch ihre Schattenseiten.

Zu den Schattenseiten gehört, dass viele ausländische Ärzte nur ungenügend Deutsch sprechen. Fachleute warnen bereits vor möglichen Behandlungsfehlern. Hinzu kommt, dass die ausländischen Ärzte die Schweizer Qualitäts- und Ausbildungsstandards nicht immer erfüllen. Doch der Ärztemangel zwingt die Spitäler, auch solches Personal anzustellen.

Wie kann man den Ärztemangel in der Schweiz bekämpfen? Wie können mehr Ausbildungsplätze geschaffen werden? Wie lange kann die Schweiz noch darauf vertrauen, fehlende Ärzte aus dem Ausland zu rekrutieren? Und welche Folgen hat es, wenn mich mein Arzt nicht richtig versteht?

Es diskutieren:

• Hans Rudolf Koelz: ehemaliger Spitalarzt, Vizepräsident Schweiz. Institut für ärztliche Weiter- und Fortbildung (unter dem Dach der Schweizerischen Ärztegesellschaft FMH)
• Ruth Humbel: CVP-Nationalrätin und Gesundheitspolitikerin
• Vera Stucki: junge Ärztin