Die ständige Wohnbevölkerung der Schweiz soll jährlich nur noch um 0,2 Prozent wachsen. Das ist gut fünfmal weniger als in den letzten Jahren. Damit verlangt die Ecopop-Initiative eine deutlich rigidere Zuwanderungsbeschränkung als die SVP-Masseneinwanderungsinitiative.
Das sei nötig, um die Schweiz vor dem Zubetonieren zu schützen und die Lebensqualität im Land zu erhalten, sagen die Initianten. Zudem verlangt die Initiative, dass der Bund künftig 10 Prozent der Entwicklungshilfe für die Familienplanung ausgibt.
Die Gegner halten diese Massnahmen für falsch und die Auswirkungen der Initiative für desaströs. Der Umwelt sei mit der alleinigen Beschränkung der Zuwanderung nicht gedient. Die Wirtschaft und der Wohlstand in der Schweiz seien durch diese Initiative stark gefährdet.
Die Gäste:
Contra:
Bundesrätin Simonetta Sommaruga
Kurt Fluri (FDP-Nationalrat SO und Stadtpräsident von Solothurn)
Pro:
Thomas Minder (Ständerat SH, parteilos)
Benno Büeler (Präsident des Ecopop-Initiativkomitees)