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Die Italienische Sprache muss gepflegt werden, fordern die Tessiner und Bündner.
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Italienisch, das Mauerblümchen?

Polenta, Pasta, Panettone: Das Tessin steht für Ferien und Lebensfreude. Allerdings hat es das Italienisch nördlich des Gotthards schwer. Tessiner und Bündner schlagen jetzt Alarm. Italienisch sei eine Landessprache und bedürfe mehr Pflege.

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An den Deutschschweizer Mittelschulen steht Italienisch zunehmend im Schatten von Englisch, Spanisch und den Naturwissenschaften. Der Kanton Obwalden hat Italienisch zu Gunsten von Biologie und Chemie als Schwerpunktfach gestrichen.

Mittlerweile bietet bereits jedes siebte Gymnasium der Deutschschweiz Italienisch nicht mehr als zählendes Maturitätsfach an. Dies zeigt ein aktueller Bericht des Bundes.

In der italienischsprachigen Schweiz, im Tessin und in den Bündner Südtälern regt sich Widerstand. Der Abbau des Italienischen verstosse gegen das Gesetz und gefährde den nationalen Zusammenhalt.

Nun brauche es in der Bildung dringend Gegenmassnahmen, um den Ausverkauf der dritten Landessprache zu stoppen. Kritiker halten entgegen, dass das mangelnde Interesse am Italienischen nicht über die Schulen korrigiert werden könne.

Gäste:

  • Tatiana Crivelli: Italienisch-Professorin Uni Zürich, Mitglied des «Forums für die italienische Sprache in der Schweiz»
  • Christine Bickel: Bildungs-Direktorin Kanton Glarus, SP
  • Mario Battaglia: Schweizerische Maturitätskommission, Co-Autor des Berichts zum Italienischunterricht an den Schweizer Gymnasien
  • Cilia, Frederik, Sophie, Flora: Schülerinnen und Schüler an der Kantonsschule Frauenfeld

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