Die Werbung der Bankenbranche ist oft verführerisch. «Es gibt immer eine Lösung» lautet etwa der Slogan eines Schweizer Finanzinstituts. Es verspricht mit auffälligen Plakaten die schnelle Erfüllung von Luxuswünschen.
Die Zinsen für Kleinkredite dürfen laut Gesetz bis 15 Prozent betragen. Viele Menschen können irgendwann ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen.
Die Folgen sind oft dramatisch. Jedes Jahr landen Tausende von überschuldeten Haushalten bei der Schuldenberatung - Tendenz steigend.
Braucht es mehr Eigenverantwortung, mehr Prävention oder gar schärfere Gesetze?
Gäste:
- Franziska (Pseudonym), von Überschuldung betroffen
- Mario Roncoroni, Rechtsanwalt, Co-Leiter der Berner Schuldenberatung
- Prisca Birrer-Heimo, Präsidentin Stiftung für Konsumentenschutz, Nationalrätin Luzern (SP)
- Hans Kaufmann, Bankfachmann, Nationalrat Zürich (SVP)