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International Sorge um Helmut Schmidt: Deutscher Altkanzler auf Intensivstation

Altkanzler Helmut Schmidt (96) ist am Dienstagmorgen auf die Intensivstation eines Hamburger Spitals gebracht worden. Grund sei ein Gefässverschluss im rechten Bein.

Helmut Schmidt

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Er war von 1974 bis 1982 Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. Seit 1983 ist Schmidt Mitherausgeber der Zeitung «Die Zeit». Der 96-Jährige war jahrzehntelang Kettenraucher.

«Helmut hat Biss und Kraft, die Lage ist jedoch ernst», zitierte das Hamburger Abendblatt einen Freund. «Zwar besteht keine akute Lebensgefahr, doch sieht es gar nicht gut aus», hiess es aus dem Freundeskreis.

Am Mittwoch solle geklärt werden, ob Schmidt operiert werden muss. Der Einsatz eines Katheters habe am Dienstag keine Klärung bringen können.

Ein Gefässverschluss ist Folge eines Blutgerinnsels, das langsam grösser wird und die Arterie verschliesst. Bei älteren Menschen sei eine solche Diagnose immer ein grosses Problem. Eine Operation wäre «hochgradig kompliziert». Akute Gefässverschlüsse können lebensbedrohlich sein, wenn es keine Umgehungskreisläufe gibt und ein lebenswichtiges Organ nicht mehr mit Blut versorgt wird.

Audio
Helmut Schmidt wird 95
aus SRF 4 News aktuell vom 23.12.2013. Bild: Keystone
abspielen. Laufzeit 6 Minuten 1 Sekunde.

Bereits im August im Spital

Erst Anfang August war der Politiker für wenige Tage im Krankenhaus gewesen. Damals hatte nach Medienberichten Flüssigkeitsmangel dem 96-Jährigen gesundheitliche Probleme bereitet.

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