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Oscars «Birdman» vs. «Budapest Hotel»: Das sind die Nominierten

Mit jeweils neun Nominationen starten die beiden Filme «Birdman» und «The Grand Budapest Hotel» ins Rennen um die Oscars. Als Favorit in der Kategorie «Bester Film» gilt jedoch die fiktive Langzeitstudie «Boyhood».

Bester Film, beste Regie, bestes Drehbuch – beide Filme sind unter anderem in den Hauptkategorien nominiert.

Neben den Regisseuren Alejandro Inarritu («Birdman») und Wes Anderson («The Grand Budapest Hotel») dürfen am 22. Februar auch die Darsteller Michael Keaton und Edward Norton (beide für ihre Rollen in «Birdman» nominiert) auf einen Oscar hoffen. Von den Protagonisten von «The Grand Budapest Hotel» (darunter Ralph Fiennes, Adrien Brody und Tilda Swinton) ist indes niemand nominiert.

19. Nomination für Meryl Streep

Insgesamt werden in jeder der 24 Kategorien fünf Nominationen vergeben. Lediglich in der Hauptkategorie «Bester Film» werden bis zu zehn Nominationen ausgesprochen. Gute Chancen haben neben den beiden grossen Absahnern auch die Filme «The Imitation Game» (acht Nominationen) und «American Sniper» sowie «Boyhood» (je sechs Nominationen). Letzterer gilt als Favorit in der Kategorie «Bester Film».

Während viele Schauspieler erstmals nominiert worden sind, streicht Julianne Moore für ihre Hauptrolle in «Still Alice» ihre fünfte und Meryl Streep für ihre Nebenrolle in «Into the Woods» ihre unglaubliche 19. Oscar-Nomination ein. Während Moore jedes Mal leer ausging, hat Streep drei Mal tatsächlich einen Oscar abgeräumt. Ihre Konkurrentin Keira Knightley («The Imitation Game») hat aber ebenfalls gute Chancen.

Neuer Oscar-Gastgeber

Wer alles ein Goldmännchen abräumen kann, wird sich am 22. Februar zeigen. Dann werden die Trophäen zum 87. Mal in Los Angeles vergeben. Erstmals steht der US-Schauspieler Neil Patrick Harris als Oscar-Gastgeber auf der Bühne.

Oscar-Nominationen 2015

Bester Film«American Sniper», «Birdman», «Boyhood», «The Grand Budapest Hotel», «The Imitation Game», «Selma», «The Theory of Everything», «Whiplash»
Beste RegieRichard Linklater, Alejandro Gonzalez Inarritu, Bennett Miller, Wes Anderson, Morten Tyldum
Bester HauptdarstellerSteve Carell, Bradley Cooper, Benedict Cumberbatch, Michael Keaton, Eddie Redmayne
Beste HauptdarstellerinMarion Cotillard, Felicity Jones, Julianne Moore, Rosamund Pike, Reese Witherspoon
Bester NebendarstellerJ. K. Simmons, Ethan Hawke, Mark Ruffalo, Edward Norton, Robert Duvall
Beste NebendarstellerinPatricia Arquette, Meryl Streep, Emma Stone, Laura Dern, Keira Knightley
Bestes Originaldrehbuch«Birdman», «Boyhood», «Foxcatcher», «The Grand Budapest Hotel», «Nightcrawler»
Bestes adaptiertes Drehbuch«The Imitation Game», «Whiplash», «The Theory of Everything», «American Sniper», «Inherent Vice»
Bester Animationsfilm«Big Hero 6», «The Boxtrolls», «How to Train Your Dragon 2», «Song of the Sea», «The Tale of the Princess Kaguya»
Bester ausländischer Film«Leviathan», «Ida», «Wild Tales», «Timbuktu», «Tangerines»

Der Oscar

Schon eine Nominierung gilt als besondere Ehre: 35 Zentimeter hoch, vier Kilogramm schwer und mit Gold überzogen, ist der Oscar der begehrteste Filmpreis der Welt. Mit ihm belohnen die Mitglieder der Academy of Motion Picture Arts and Sciences (AMPAS) in Los Angeles die besten Leistungen aus der Filmproduktion des Vorjahres. Ihren Namen verdankt die Figur angeblich der Bibliothekarin und späteren Akademie-Direktorin Margaret Herrick. Die Statue sehe ihrem Onkel Oscar ähnlich, soll sie gesagt haben. 1939 liess die Akademie den Spitznamen zu – offizielle Bezeichnung: «Academy Award of Merit». (dpa)

«Birdman»

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Ein einst erfolgreicher Superhelden-Darsteller ist längst in Vergessenheit geraten. Durch einen Auftritt am Broadway will er seine Karriere wieder ankurbeln. Der Protagonist des Stücks stellt sich indes als überheblicher Egomane heraus.

«The Grand Budapest Hotel»

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In den 1930er Jahren war das Grand Budapest Hotel eine Institution. Die gute Seele des Hauses: Concierge M. Gustave, der den Gästen jeden Wunsch von den Augen ablas. Als die wohlhabende Madame D. stirbt, vermacht sie ihm ein wertvolles Gemälde – sehr zum Unmut ihres Sohnes.

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