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Schweiz Pfuri, Gorps und Kniri erinnern sich an ihren ESC-Ausbruch

In knapp zwei Wochen starten «Takasa» für die Schweiz am Eurovision Song Contest in Malmö. Pfuri, Gorps und Kniri kennen sich mit dem ESC aus. 1979 waren sie ein Highlight: Die Abfall-Musiker nahmen es mit den Regeln des grossen Wettbewerbs jedoch nicht so genau.

Vor ihrem Auftritt am ESC in Jerusalem durften Pfuri, Gorps und Kniri die Hotelanlage nicht verlassen, weil die Lage zu gefährlich gewesen sei. Pfuri Baldenweg erinnert sich an ihrem Comeback-Konzert gegenüber «glanz & gloria»: «Wir sind dann zu dritt ausgebrochen und haben im arabischen Viertel Strassenmusik gemacht.» Dem Musiker wird ganz warm ums Herz, wenn er erzählt: «Die Leute haben uns die Autogrammkarten regelrecht aus den Händen gerissen.»

Der Ausbruch war etwas vom Schönsten
Autor: Pfuri Baldenweg Musiker

Ihre Aktion blieb ungesühnt: An der Seite von Peter, Sue und Marc belegten Pfuri, Gorps und Kniri mit ihrem Song «Trödler und Co.» den zehnten Platz. Bald darauf und auf dem Höhepunkt ihrer Karriere löste sich das Trio auf.

Comeback der Musik-Pionieren- mit amerikanischer Verstärkung

Pfuri, Gorps und Kniri waren für ihre inovativen Instrumente und für ihre Bluesmusik europaweit bekannt. Sie gelten als Erfinder der Abfall-Musik: Mit Plastiksäcken, Giesskanne, Gartenschlauch, Abfalleimer, Teekanne, Waldsäge und Rasenmäher generierte das Trio einen unverkennbaren Sound.

Dieses Jahr kommt es zum grossen Comeback. Pfuri und Kniri, die beiden verbliebenen Musiker (Anthony Fischer alias Gorps verstarb im Jahr 2000) kehren  auf die Bühne zurück. Neu an ihrer Seite ist ein Sänger aus Chicago, altbewährt werden wieder Abfallgegenstände ihre Instrumente sein.

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