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Johann Schneider-Ammann zum Bundesratsfoto
Aus Glanz & Gloria-Clip vom 04.01.2016.
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Schweiz Schneider-Ammann zum Bundesratsfoto: «Habe Widerstand erwartet»

Das neue Bundesratsfoto sorgt für Gesprächsstoff. Johann Schneider-Ammann hat es unkonventionell komponiert. Der Bundespräsident selbst rechnete sogar mit Einwänden von den Kollegen.

Eigentlich wollte der neue Bundespräsident Johann Schneider-Ammann (63) mit dem Bundesratsfoto 2016 «die Verbundenheit des Bundesrats mit dem Werkplatz Schweiz demonstrieren», wie er in einer Mitteilung schreibt.

Bundesratsfoto: Schneider-Ammann und Leuthard in der Mitte, die anderen Bundesräte flankieren sie von rechts und links.
Legende: Alle Blicke in die Mitte Wo normalerweise das Brautpaar steht, haben sich Johann Schneider-Ammann und Doris Leuthard postiert. admin.ch/Edouard Rieben und Nina Líška Rieben

Auf dem Foto steht der Bundespräsident mittig mit gefalteten Händen in der Produktionshalle. Wie Vizepräsidentin Doris Leuthard neben ihm blickt er in die Kamera. Ueli Maurer, Simonetta Sommaruga, Guy Parmelin und der neue Bundeskanzler Walter Thurnherr flankieren ihn von links. Zu seiner Rechten postieren sich Didier Burkhalter und Alain Berset. Alle schauen zu Leuthard und Schneider-Ammann.

Die unkonventionelle Aufnahme sorgt für viel Spott und Hohn in der Medienlandschaft. «Traumhochzeit in der Druckerei?», fragt sich etwa die «Berner Zeitung». Und auch der «Tagesanzeiger» vermutet eine «Hochzeit im Bundesrat».

Der neue Bundespräsident bleibt gelassen

Johann Schneider-Ammann nimmt die Kritik an seiner Foto-Idee sportlich. Wie er «G&G» am Rande der Eröffnung des Jugendskilagers an der Lenk verrät, habe er mit Widerstand gerechnet – sogar von den eigenen Bundesratskollegen. «Es kam aber Null Widerstand. Man hat respektiert, dass der Bundespräsident 2016 aus der Wirtschaft kommt. Sie haben das Foto gerne in der Druckerei gemacht.»

Zur Hochzeitsfoto-Assoziation meint Schneider-Ammann: «Es ist immer wieder so bei den Bundesratsfotos, dass der Präsident und der Vizepräsident hervorgehoben werden. Die anderen demonstrieren, dass sie eine Equipe sind, ein Team.» Er finde, das sei ihnen 2016 gut gelungen.

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