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Schweiz Moritz Leuenberger: Vom «Blockflötenbeisser» zum Politiker

Zwischen Alt-Bundesrat Leuenberger und der Blockflöte funkte es nicht: Weil er diese als Kind verbiss, durfte er kein anderes Instrument mehr spielen.

Viele Kinder starten ihre musikalische Karriere mit der Blockflöte. Das war auch bei Alt-Bundesrat Moritz Leuenberger nicht anders. Seine Eltern wollten, dass er seine ersten Gehversuche in der Welt der Musik mit dem Holzblasinstrument unternimmt. Dafür schien er nicht zu wenig – sondern zu viel «Biss» zu haben.

«Ich versteifte mich dermassen, dass ich die Blockflöte verbiss. Danach durfte ich nie mehr ein Instrument spielen lernen», so Leuenberger gegenüber «Glanz & Gloria» an den Festspielen Zürich.

Ein Touch asozial

Weil aufgrund der «Verbissenheit» eine Musik-Karriere nicht mehr in Frage kam, wich Leuenberger auf die Politik aus – so der gelernte Rechtsanwalt mit einem Augenzwinkern.

Eine seiner Stärken liege im Erklären komplizierter Sachverhalten, so der Alt-Bundesrat. Dass er nicht hochbegabt sei, wie die an den Zürcher Festspielen auftretende Stargeigerin Julia Fischer, störe ihn allerdings nicht. Im Gegenteil: «Jene, die ‹obergescheit› durchs Leben gehen, haben unter Umständen einen asozialen Touch.»

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