Edward Bradley, ein erfolgloser Schriftsteller, gerät durch eine Kette belastender Indizien in den Verdacht, einen Raubmord begangen zu haben. Allerdings besitzt Bradley für die fragliche Zeit ein wasserdichtes Alibi. Er ist sich absolut sicher, jederzeit seine Unschuld beweisen zu können.
So kommt er auf die Idee, sich verhaften und – wie es damals noch vorgesehen war – sich für die Tat zum Tod verurteilen zu lassen. Erst in der Todeszelle, kurz vor seiner Hinrichtung will er den wahren Sachverhalt aufklären. Das wäre, bildet sich Bradley ein, ein wirkungsvoller Protest gegen die Fragwürdigkeit von Indizienprozessen.
Und vor allem wäre das sein lang ersehnter Durchbruch als Autor! Sein Tatsachenbericht würde sich millionenfach verkaufen, und er wäre endlich auf einen Schlag berühmt! Das zumindest ist Bradleys Plan. Die Umsetzung jedoch entwickelt sich anders als erwartet
Mit: Franz Matter (Edward Bradley), Franz Johann Danz (Onkel Tom), Tilly Breidenbach (Mrs. Thompson), Wolfgang Rottsieper (Chefinspektor Martin), Edzard Wüstendörfer (Sergeant Leonard), Frank Peter (Rechtsanwalt Sanders), Hanns Krassnitzer (Staatsanwalt), Franz Dehler (Richter), Rudolf Hammacher (Obmann der Geschworenen), Hubert Berger (1. Gefängniswärter), Siegfried Süssenguth (2. Gefängniswärter), Leonhard Werner (Pfarrer), Heinz Voss (Gefängniswärter)
Aus dem Englischen von Wolfgang Nied - Musik: Klaus Cornell - Tontechnik: Marcel Siegenthaler - Regie: Alfons Hoffmann - Produktion: SRF 1963 - Dauer: 101'