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Was, wenn Holmes und Freud sich begegneten? Szene aus «Kein Koks für Sherlock Holmes», 1976.
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«In Sachen Sherlock H. gegen Sigmund F.» von Cecil Jenkins

Der britische Autor Cecil Jenkins schrieb 1988 ebenso stilsicher wie augenzwinkernd die Reihe der Sherlock-Holmes-Geschichten fort und bereicherte sie um ein intellektuelles Kräftemessen der besonderen Art: der kühle Rationalist Holmes gegen Freud, den temperamentvollen Theoretiker des Triebes.

London im Herbst 1897: Dr. Watson und seine Frau machen sich Sorgen um Sherlock Holmes. Der Meisterdetektiv benimmt sich sehr merkwürdig, seitdem wieder Anschläge auf ihn verübt werden. Anschläge, die zum Verwechseln denen seines teuflischen Widersachers Moriarty gleichen.

Aber ist nicht Moriarty nach dem Duell mit Holmes in den Berner Oberländer Reichenbach-Fällen zu Tode gestürzt? Und was macht der aufstrebende Wiener Psychiater Sigmund Freud in London? Hält er wirklich nur Vorträge über Hysterie? Oder ist auch er in die Sache verwickelt? Umschmeichelt er Dr. Watson und dessen Frau allein, um sich Zugang zu Holmes zu verschaffen? Warum besitzt dieses (andere) Genie, dessen revolutionäre Ansichten und geheimen autobiographischen Aufzeichnungen möglicherweise einen Wendepunkt der europäischen Zivilisation darstellen, eine so intime Kenntnis der verbrecherischen Methoden von Moriarty und Jack the Ripper? Könnte es sein, dass ...?

Die fiktive Begegnung der beiden «Intellektbestien» ist eine geistreiche Parodie auf zwei heilige Kühe.

Mit: Charles Brauer (Sherlock Holmes), Hans Gerd Kübel (Dr. Watson), Helmut Lohner (Sigmund Freud), Louise Martini (Mrs. Watson), Jupp Saile (Inspektor Lestrade) und Rita Uecker (Spitalschwester)

Musik: Imre Kucsera (Violine) - Tontechnik: Aldo Gardini, Vreny Palm - Übersetzung und Regie: Hans Hausmann - Produktion: SRF 1988 - Dauer: 51'

Der englische Autor Cecil Jenkins studierte in England und Frankreich und lebte einige Jahre in Paris. Anschliessend unterrichtete er an verschiedenen englischen Universitäten u.a. moderne französische Literatur. Parallel dazu schrieb er akademische Literatur mit französischem Schwerpunkt, aber auch Theaterstücke und Hörspiele.

Aus urheberrechtlichen Gründen können wir Ihnen auf unserer Internetseite nur einen Ausschnitt des Hörspiels anbieten.

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