In erster Linie hat er natürlich die Mutter zu Wort kommen lassen. Zu den diversen Statements aus ihrem und aus diverser anderer Damen Mund hat Michael Stauffer zwei mögliche Söhne erfunden: einen eigenwilligen, heiteren, durchaus liebesfähigen und einen eher tragischen, der am Telefon mit der Mutter hadert. Thematisiert wird aber auch Walt Disneys Entenhausener Kosmos, dessen Bewohner parthenogenetisch entstanden zu sein scheinen, weil die schönste Sache zwischen den Geschlechtern dort völlig ausgespart ist. So entstand eine Collage aus Original-Tonmaterial, fiktionalen Texten und Comic-Sounds, welche die Identität als Anhäufung von widersprüchlichsten Bildern, Geschichten und Behauptungen präsentiert.
Mit: Urs Jucker (Sohn), Christian Ahlers (Telefonsohn), in weiteren Rollen: Irene Grüter, Bea Hänggi, Katharina Kilchenmann, Patricia Moreno, Bela Schmitz, Elisabeth Stauffer, Michael Stauffer, Sara Trauffer und Rahel Vonlanthen
Musik: Michael Stauffer - Tontechnik: Tom Willen - Regie: Claude Pierre Salmony - Produktion: SRF 2008 - Dauer: 50'
Michael Stauffer, 1972 geboren in Winterthur und aufgewachsen in Frauenfeld, absolvierte ein Studium in Deutsch, Französisch und bildnerischem Gestalten und machte den Lehramtsabschluss. Seither arbeitet er als freier Schriftsteller, Regisseur und Performer.
«Mein Motto: Mutter» von Michael Stauffer
Der Schweizer Schriftsteller und Hörspielmacher Michael Stauffer hat 2008 als Sohn, Freund und Lebenspartner die damals wichtigen Frauen seines Lebens zu seiner Person befragt und sich so in diesen gespiegelt.
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