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SRF / Reena Thelly
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Plötzlich bist du niemand mehr: Geschichten von Geflüchteten

Wer flüchtet, lässt Heimat, Familie, ein ganzes Leben zurück – und beginnt in der Fremde wieder auf Feld eins.

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«Ich hatte keine Stimme mehr, dabei habe ich so viel zu sagen», beschreibt Kanchana Chandran ihre damalige Situation. Die 33-Jährige hat vor 10 Jahren aus politischen Gründen ihre Heimat Sri Lanka verlassen. Der Verlust der Sprache hat bei der Journalistin ein Gefühl der Ohnmacht ausgelöst.

Auch der Kurde Emre Alma hat seine Heimat aus politischen Gründen verlassen: «Eigentlich steht man mit Mitte 30 beruflich und familiär voll im Leben, doch wer flieht, beginnt wieder bei Null», sagt der studierte Maschinenbauingenieur, der die Türkei verlassen hat und heute als anerkannter Flüchtling in der Schweiz lebt.

Wie wirkt sich Flucht auf die Identität der Betroffenen aus? In «Input» geben Beate Schwarz, Professorin für Entwicklungs- und Familienpsychologie und Astrid Geistert, Leiterin des Oekumenischen Seelsorgedienstes für Asylsuchende OESA, Antworten.

Im Mittelpunkt stehen Kanchana Chandran und Emre Alma - sie erzählen ihrem schwierigen Weg, im Exil Fuss zu fassen.

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