Rahel* ist 43 und alleinerziehende Mutter. Ihr grosser Fehler war es, keine Ausbildung zu absolvieren. Es folgten 23 Jahre ohne richtige Arbeitsstelle und in Abhängigkeit von der Sozialhilfe.
Seit einem Jahr hat sie einen gut bezahlten Job und schildert, wie sie davor von der Gesellschaft ausgegrenzt war. Es fehlte an Geld für das gesellschaftliche Leben und auch die Kraft daran teilzuhaben. Jeder Tag war ein neuer Kampf.
Ihr Kampf heute, der Weg zurück in die Gesellschaft. Allerdings zeigt sich dieser schwierig. Sie sagt: «Ich fühle mich wie ein entlassener Sträfling. Die neue Freiheit gilt es zu entdecken.»
*Name der Redaktion bekannt