Xinjiang, im Nordwesten Chinas ist eigentlich die Heimat der muslimischen Uiguren. Doch die Region steht längst unter Pekings Kontrolle. Mehr als 100‘000 sogenannte Zwangspaten, meist chinesische Regierungsbeamte oder Funktionäre aus Staatsunternehmen, stellen sicher, dass die Uiguren die Sprache und die Kultur der chinesischen Mehrheitsgesellschaft pflegen, ganz besonders in ländlichen Regionen.
Die Botschaft: die Kultur des muslimischen Turkvolkes der Uiguren ist mit dem kommunistischen System der Volksrepublik China nicht vereinbar, ebenso wenig der Islam. Die Überwachungsmethoden und das harte Vorgehen begründet Peking mit Sorge vor islamistischem Terror.
Chinas Uiguren unter Kontrolle
Religionsfreiheit und kulturelle Selbstbestimmung - davon können die zehn Millionen Uiguren in China nur träumen. Mit Propaganda, Überwachung und Umerziehungslagern versucht das Regime, die muslimische Minderheit auf Linie zu bringen. Manche sprechen schon von kulturellem Genozid.
Abonnieren
Um diesen Podcast zu abonnieren, benötigen Sie eine Podcast-kompatible Software oder App. Wenn Ihre App in der obigen Liste nicht aufgeführt ist, können Sie einfach die Feed-URL in Ihre Podcast-App oder Software kopieren.
Teilen