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Umweltverschmutzung, Dürre und Trockenheit: Somaliland hat besonders unter den Folgen des Klimawandels zu leiden. Um diese zu bewältigen, sind die Menschen hier auf internationale Hilfe angewiesen. Doch US-Präsident Trump droht, die Entwicklungshilfegelder zu kürzen oder ganz streichen. Und zwar für ganz Somalia.
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Die Gefahren von Trumps Afrikapolitik in Somalia

Seit US-Präsident Trump im Amt ist, schlägt er gegenüber Afrika härtere Töne an. Die Drohung, die Entwicklungsgelder zu streichen, würde Somalia besonders hart treffen. Fallen sie weg, gefährdet dies erste Ansätze der Stabilität im Norden, etwa in Puntland und Somaliland.

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Denn die USA leisten in Somalia den grössten Teil der Entwicklungshilfe. Ohne sie können zum Beispiel Projekte im Kampf gegen die Klimaerwärmung nicht mehr weitergeführt werden, Gesundheits- und Beratungszentren für HIV und Familienplanung müssten ihr Angebot reduzieren oder geschlossen werden.

Hinzu kommt die anti-muslimische Rhetorik von US-Präsident Trump, die sich im Einreiseverbot für Muslime, dem sogenannten Travel Ban niederschlägt. Dieses Verbot begründet er mit der Terrorgefahr für die USA. Und meint damit auch Somalia. Das Land am Horn von Afrika wird immer wieder von islamistischen Terroristen attackiert, vor allem im Süden. Und leidet noch heute unter den Folgen des langen Bürgerkriegs, der Diktatur und diverser Umstürze vor knapp 30 Jahren.

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