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Korinth ist eine griechische Kleinstadt. Früher gab es hier viel Industrie. Im Zentrum von Korinth mussten viele Läden schliessen. Vernagelte Schaufenster sind ein sichtbares Zeichen der anhaltenden Krise.
SRF. Franco Battel
abspielen. Laufzeit 25 Minuten 12 Sekunden.
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Die griechische Tragödie am Beispiel von Korinth

Der Abstieg der griechischen Kleinstadt begann schon Jahre vor der Schulden- und Finanzkrise. Es gibt zwar Unternehmer, die neu anfangen und Erfolg haben. Doch die Abwanderung der Jungen, die Unsicherheit und vor allem der staatliche Leerlauf lasten schwer und hemmen eine nachhaltige Entwicklung.

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Die Unsicherheit darüber, ob die Geldgeber und Athen eine Einigung finden, verhindert Investitionen. Und die Bürokratie, die alle beklagen, verschlingt Steuergelder und erschwert die Gründung von Unternehmen massiv. Griechenland wird nur dann wieder wachsen können, wenn das Vertrauen zurückkehrt und die Griechen ihren Staat grundlegend umbauen.

Zumindest Zeichen für einen Neuanfang gibt es. So haben sich beispielsweise in Korinth kleine Unternehmen der Lebensmittelbranche zu einem Cluster zusammengeschlossen. Gemeinsam gelingt es ihnen, ihre Produkte zu exportieren und sich vom krisengeschüttelten griechischen Heimmarkt unabhängiger zu machen.

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