Doch mit der Zuwanderung aus Zentralasien und dem Nordkaukasus wächst in Russland eine islamfeindliche Stimmung: In Moskau verweigern die Behörden den Moslems den Bau von neuen Moscheen, in der Provinz werden plötzlich Übersetzungen aus dem Koran gerichtlich verboten. Das radikalisiert die Glaubensgemeinschaften, und auch Russlands Antiterrorkampf im Nordkaukasus treibt immer mehr muslimische Jugendliche in die Arme der Extremisten.
Instrumentalisierte Religion: Moslems in Russland
Russland ist zwar geprägt von der orthodoxen Kirche. Aber mit 20 Millionen Musliminnen und Muslimen lebt hier die grösste muslimische Gemeinde in einem nicht-muslimischen Land. Dies gilt auch für Moskau, wo seit Jahrhunderten die Tataren ganze Quartiere prägen.
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