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Massentierhaltung von Schweinen.
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Landwirtschaft auf Irrwegen

Die Niederlande produzieren fünfmal mehr Lebensmittel als für die eigene Bevölkerung nötig wären. Bisher waren die Menschen hinter den Deichen immer sehr stolz auf diese Errungenschaft.

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Wir sind nicht nur die Nummer zwei auf der weltweiten Agrar-Export-Statistik, wir verfügen dank der Landwirtschafts-Universität von Wageningen über so viel technisches Knowhow, dass wir die ganze Welt ernähren könnten, lautete die gängige Meinung. Tatsächlich ist die Agro-Akademie sehr erfindungsreich und bringt immer neue technologische Innovationen auf die Bauernhöfe. Die intensive Produktion hat jedoch ihre Kehrseiten: Die intensive Landwirtschaft verpestet die Luft, die Böden sind überdüngt, die Methangase des Viehs schaden dem Klima, und gegen die nicht tiergerechte Massentierhaltung wird immer mehr Kritik laut. Das alles kann ein Zeichen dafür sein, dass die Niederlande vor einem grundlegen Wandel der Agrarpolitik und der landwirtschaftlichen Produktion stehen. Die Beharrungskräfte sind zwar immer noch stark, aber es gibt doch erste Versuche, eine neue Richtung einzuschlagen.

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