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Die Viehweiden von Pavel Kutjavin bei Kirow (1000 Kilometer nordöstlich von Moskau). Das Land ist endlos gross - trotzdem lohnt sich die Landwirtschaft für Kleinbauern in der russischen Provinz kaum.
zvg David Nauer
abspielen. Laufzeit 27 Minuten 51 Sekunden.
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Parmesan «Made in Russia». Der Boom der russischen Landwirtschaft

Über die Mangelwirtschaft in der Sowjetunion gab es unzählige Witze, dramatischer waren jedoch die wiederkehrenden Zeiten von Nahrungsmittel-Knappheit im Riesenreich. Inzwischen ist Russland wieder eine Agrar-Grossmacht.

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Der Export von Getreide erreicht Rekordstände – kein Land verkauft mehr Weizen auf dem Weltmarkt als Russland. Und wegen der Sanktionen, die der Kreml gegen den Westen erlassen hat, gibt es inzwischen Gänseleber, Parmesan und edlen Salami «Made in Russia». Lebensmittel aus heimischer Produktion ersetzen das, was früher importiert wurde.

Einfach haben es die russischen Bauern trotzdem nicht. Im fruchtbaren Süden Russlands gibt es unzählige Konflikte ums Land: Agro-Multis versuchen mit Hilfe korrupter Behörden, den Kleinbauern die Äcker wegzunehmen. Im Norden des Landes wachsen die Felder derweil zu – und wer hier noch bauert, klagt über erdrückende staatliche Regulierung.

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