Die Staatsschulden sind immer noch bei fast 130% Prozent der Wirtschaftsleistung, das Defizit ist zu hoch, etwa zwei Millionen Menschen sind arm oder sehr nahe an der Armutsgrenze. Portugal verliert gut ausgebildete Arbeitskräfte, die das Land verlassen, die Investitionen sind niedrig. Vieles lässt also für Portugal eher eine harte Zeit erwarten, keinen Aufschwung. Ein Unternehmer sagt: «Es geht uns besser als in den letzten vier Jahren, aber es geht uns nicht gut. Davon sind wir weit entfernt.» Und ein Ökonom kommt zum Schluss: «Wenn die EU ihre Politik gegenüber den Krisenländern nicht lockert, wird eine Erholung nicht möglich sein.»
Portugal nach der Krise: Ein beschädigtes Land
Deutschlands Finanzminister Schäuble preist Portugal gern als Beispiel dafür an, dass strenge Sparpolitik ein Land aus der Krise bringen kann. Portugals Arbeitslosigkeit ist leicht rückläufig, die Wirtschaft wächst wieder, wenn auch erst zögerlich. Ein Zeichen der Erholung ist das aber kaum.
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