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Rund 3500 Migranten und Flüchtlinge hausen im Lager namens «The New Jungle» in Calais, Frankreich. Die meisten von ihnen haben die Hoffnung, die Überfahrt nach England zu schaffen.
Reuters
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Vom «Dschungel» in den Eurotunnel – Albtraum einer Flucht

«Dschungel» nennen die Flüchtlinge aus Ostafrika, Irak, Afghanistan und Syrien ihr Flüchtlingscamp bei Calais, das mittlerweile zu einem Slum verkommen ist. Dabei war vor 15 Jahren in der nordfranzösischen Hafenstadt Calais das Auffanglager Sangatte eingerichtet worden.

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Es sollte Flüchtlingen, die von Calais durch den Eurotunnel nach Grossbritannien gelangen wollten, eine menschenwürdige Notunterkunft zu garantieren. Doch die humanitäre Hilfe von damals ist längst umgeschlagen in eine zynische Abschreckungspolitik. Die staatliche Notunterkunft auf französischem Boden wurde geschlossen, die Flüchtlinge aus Calais vertrieben.

Heute leben über 3000 Menschen unter freiem Himmel auf einem verwaisten Industriegebiet ausserhalb der Stadt. Das Flüchtlingslager von Calais, kritisieren Menschenrechtsorganisationen, erinnere an die grossen Camps auf dem afrikanischen Kontinent. Und sie warnen vor einer humanitären Katastrophe.

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