Es gibt im Jazz die grossen Talente, die es aus irgendeinem Grund nicht schaffen, einer breiteren Öffentlichkeit bekannt zu werden. Der Pianist und Komponist Herbie Nichols (1919 - 1963) gehört sicher dazu. Sein Leben war schlicht zu kurz, um wirklich tiefe Spuren zu hinterlassen.
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Dennoch: Die vier LP-Produktionen, die Herbie Nichols zwischen 1955 und 1957 realisiert hat, dokumentieren einen Freigeist, der konsequent seine eigenen Wege ging. Obwohl er in der Bebop-Szene respektiert war, spielte er Dixieland-Gigs, um seine Miete bezahlen zu können.
Seine kompositorische Hinterlassenschaft ist einigen Musikerkollegen bis heute eine Quelle der Inspiration. Der Jazzpublizist Peter Rüedi ist Gast in der Jazz Collection.