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75 Jahre WIR Bank

Vor 75 Jahren schuf eine Gruppe Gewerbetreibender ein alternatives System zur Volkswirtschaft. Der Wirtschaftsring war geboren. Und damit die Parallelwährung WIR.

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Berufsporträt: Der Bäcker

Andreas Bohnenlust ist mit Leib und Seele Bäcker. Würde er eine Million gewinnen, er würde sie verstecken und in seinem Geschäft im Berner Breitenrain weiterarbeiten.

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Berufsporträt: Bäcker

Laufzeit 7 Minuten 32 Sekunden. , Christine Hubacher

Andreas Bohnenlust ist mit Leib und Seele Bäcker. Würde er eine Million gewinnen, er würde sie verstecken und in seinem Geschäft im Berner Breitenrain weiterarbeiten.

Der Bäckermeister tüftelt an neuen Brotsorten, zaubert auch schon mal 1500 Mütschli in Nullkommanichts aus dem Hut, resp. aus der Backstube, um einem Restaurant aus der Patsche zu helfen. Und rollt ein: Schinkengipfeli, Mandelgipfel, Nussgipfel und wieder Schinkengipfeli ohne Ende. Die Teig-Dreiecke zu Schinkengipfeli einrollen ist wie meditieren, findet Andreas Bohnenblust.

Drei Jahre dauert die Lehre zum gelernten Bäcker-Konditor, die man mit dem Eidgenössischen Fähigkeitszeugnis abschliesst. Bei sehr guten schulischen Leistungen besteht die Möglichkeit, die Berufsmatur zu machen, die den Zugang zu den Fachhochschulen ermöglicht.

Ein Bäcker-Konditor verdient nach der Lehre um die 3800.- brutto. Nach 10 Jahren Berufserfahrung (ohne Weiterbildung) verdient ein Bäcker-Konditor zwischen 4500.- und 5000.-.

Name:
Andreas Bohnenblust

Jahrgang:
1944

Mein Berufswunsch als Kind war:
Pfarrer

Das Schönste an meinem Beruf finde ich:

Die Kreativität und der Kontakt mit den Kunden

Wenn ich nicht Bäcker geworden wäre, dann...
hätte ich gewartet, bis eine Lehrstelle als Bäcker-Konditor frei geworden wäre. Oder hätte meinen geheimen Berufswunsch Pfarrer halt doch versucht umzusetzen.

Wenn ich im Lotto eine Million gewänne:
«Nüt dergliche tue u witterschaffe»

Ein Vorbild für mich ist:
Rizzi Hans, der Bäckermeister aus der Kramgasse in Bern. Und mein Vater. Er hat jedem von uns fünf Kindern eine Berufsausbildung ermöglicht. Das war damals keine Selbstverständlichkeit.

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