Zum Inhalt springen

Header

Audio
Die Schweizerische Post
abspielen. Laufzeit 16 Minuten 6 Sekunden.
Inhalt

Briefmarken mit Verfalldatum

Weitere Themen:

Download

Kunden der Schweizer Post können Briefmarken am Computer selber gestalten und ausdrucken. Allerdings sind diese «WebStamps» für Briefe nur 12 Monate lang gültig, für Pakete sogar nur 3 Monate. Herkömmliche Briefmarken dagegen sind unbegrenzt gültig. Die Post sagt: «WebStamps» seien eben kein neutraler Frankierwert.

«Die Marken aus dem lnternet sind an ein konkretes Produkt gebunden», erklärt Post-Sprecher Mariano Masserini im Konsummagazin «Espresso». Man kauft sie beispielsweise für einen A-Post-Brief oder ein bestimmtes Paket. Die Post will, dass die Kunden keine grossen Vorräte an Internet-Briefmarken anhäufen. Bei Preisänderungen entstehe sonst Mehraufwand am Schalter für Nachfrankierungen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Briefmarken darf auf einen Brief mit «WebStamp» nämlich nicht einfach eine zusätzliche Briefmarke geklebt werden.

Die Post begründet dies mit der digitalen Verarbeitung der «WebStamps»-Sendungen und mit der internen Verrechnung dieser Sendungen. Der Grund dafür, dass «WebStamps» für Pakete nur 3 Monate lang gültig sind, liegt darin, dass bei der Bestellung auch die Adresse des Empfängers erfasst wird. Das bringt der Post Vorteile bei der Verarbeitung, sagt Post-Sprecher Masserini: «Kommt ein Paket mit «WebStamp» in die Verarbeitung, genügt es den Barcode digital zu lesen, um das Paket richtig zu steuern. Die schriftliche Empfängeradresse muss nicht mehr ausgelesen werden.»

Auf den Werbeprospekten für die «WebStamps» finden Post-Kunden keine Informationen dazu, dass diese digitalen Marken nur begrenzt gültig sind. Auch auf der Marke selber fehlt ein Verfalldatum. Diese Information findet sich nur in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), und sie erscheint am Computer auf dem Bestellformular. Die Post will daran aber nichts ändern. Post-Sprecher Masserini sagt: «Wir haben praktisch keine Reklamationen wegen des Ablaufdatums erhalten.»

Einzelne Beiträge

Zum Audio

Briefmarken mit Verfalldatum

Laufzeit 4 Minuten 57 Sekunden. , Oliver Fueter

Kunden der Schweizer Post können Briefmarken am Computer selber gestalten und ausdrucken. Allerdings sind diese «WebStamps» für Briefe nur 12 Monate lang gültig, für Pakete sogar nur 3 Monate. Herkömmliche Briefmarken dagegen sind unbegrenzt gültig. Die Post sagt: «WebStamps» seien eben kein neutraler Frankierwert.

«Die Marken aus dem lnternet sind an ein konkretes Produkt gebunden», erklärt Post-Sprecher Mariano Masserini im Konsummagazin «Espresso». Man kauft sie beispielsweise für einen A-Post-Brief oder ein bestimmtes Paket. Die Post will, dass die Kunden keine grossen Vorräte an Internet-Briefmarken anhäufen. Bei Preisänderungen entstehe sonst Mehraufwand am Schalter für Nachfrankierungen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Briefmarken darf auf einen Brief mit «WebStamp» nämlich nicht einfach eine zusätzliche Briefmarke geklebt werden.

Die Post begründet dies mit der digitalen Verarbeitung der «WebStamps»-Sendungen und mit der internen Verrechnung dieser Sendungen. Der Grund dafür, dass «WebStamps» für Pakete nur 3 Monate lang gültig sind, liegt darin, dass bei der Bestellung auch die Adresse des Empfängers erfasst wird. Das bringt der Post Vorteile bei der Verarbeitung, sagt Post-Sprecher Masserini: «Kommt ein Paket mit «WebStamp» in die Verarbeitung, genügt es den Barcode digital zu lesen, um das Paket richtig zu steuern. Die schriftliche Empfängeradresse muss nicht mehr ausgelesen werden.»

Auf den Werbeprospekten für die «WebStamps» finden Post-Kunden keine Informationen dazu, dass diese digitalen Marken nur begrenzt gültig sind. Auch auf der Marke selber fehlt ein Verfalldatum. Diese Information findet sich nur in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), und sie erscheint am Computer auf dem Bestellformular. Die Post will daran aber nichts ändern. Post-Sprecher Masserini sagt: «Wir haben praktisch keine Reklamationen wegen des Ablaufdatums erhalten.»

Zum Audio

Mit Eierschalen oder Plastikfolie gegen Schnecken

Laufzeit 3 Minuten 36 Sekunden. , Nicole Roos

Schnecken sind für den Hobby-Gärtner eine grosse Plage. Um der Schneckenplage Herr zu werden, wenden die «Espresso»-Hörer verschiedene Tricks an.

Sie locken die Schnecken zum Beispiel mit Bierfallen an. Das sind in die Erde versenkte Becher mit Bier drin. In feucht-nassen Nächten machen sie alle 2 bis 3 Stunden Kontrollgänge um die Fallen und sammeln dann die Schnecken in der Umgebung der Bierfalle ein. Auf diese Weise könne man den Schneckenbestand in grösserem Umkreis erheblich reduzieren. Schnecken-Experten warnen allerdings vor Bierfallen, da andere Tiere hineinfallen könnten.

Eine «Espresso»-Hörerin sammelt das Winterhalbjahr über die Schalen von gekochten Bioeiern und verteilt diese im Frühling auf den Beeten. Damit bleibe ihr Garten schneckenfrei. Diese Methode kann gut funktionieren, es gebe aber auch Schnecken, welche über die Eierschalen kriechen, sagt der Biologe Sebastian Meier vom Amt für Umweltschutz der Stadt Luzern.

Schnecken-Experten empfehlen, ein Brett oder eine schwarze Pastikfolie in den Garten zu legen, unter welchen sich die Schnecken verstecken. Anschliessend könne man die Schnecken vom Pastik oder vom Brett entfernen. Ebenfalls effizient sei es, den Garten erst im Winter umzugraben. Die Schnecken würden nämlich ihre Eier im Herbst in die Erde legen. Wenn die Erde nach dem ersten Frost umgegraben werde, würden die Schneckeneier zerstört.

Eine ganz brachiale Methode ist es, die Schnecken zu zerschneiden. Dies sei zwar effizient, so der Schneckenfachmann, allerdings würden durch die toten Schnecken andere Schnecken angelockt, welche diese verspeisen würden.

Mehr von «Espresso»