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Drängler-Radar: Berner Polizei will Kontrollen ausbauen

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Drängler-Radar: Berner Polizei will Kontrollen ausbauen

Seit März hat die Kantonspolizei Bern ein neues Verkehrs-Kontroll-System (VKS) im Einsatz. Dieses misst den Abstand zwischen Fahrzeugen auf der Strasse. Autofahrer, die den Mindestabstand zum vorderen Fahrzeug nicht einhalten, können so gebüsst werden. Gleichzeitig misst das VKS Geschwindigkeitsübertretungen.

Das System habe sich bewährt, bilanziert Nick Gast, Chef Dienstleistungen der Kantonspolizei Bern, im Konsummagazin «Espresso». Man habe daher beim Bundesamt für Strassen (ASTRA) mehr Messpunkte an Autobahnen beantragt. Die Kantonspolizei Bern müsse sich noch ein wenig gedulden, sagt dazu ASTRA-Sprecher Thomas Rohrbach.

Das Astra teste derzeit ein anderes System: die sogenannte Abschnittsgeschwindigkeitskontrolle. Dabei wird die Durchschnittsgeschwindigkeit über eine grössere Strecke gemessen. Wenn dieser Test ausgewertet sei, könne sich das ASTRA um das Berner VKS kümmern.

Die Berner Kantonspolizei will auf jeden Fall weiter auf dieses System setzen: Auf den Autobahnen und Kantonsstrassen, wo das VKS eingesetzt wurde, sei die Zahl der Auffahrunfälle zurückgegangen. Die Kontrollen hätten auch präventive Wirkung, sagte Nick Gast von der Berner Polizei.

Die letzten Zahlen zum Abstands-Kontroll-System, die die Berner Kantonspolizei bekannt gibt, sind vom Juli: In den ersten 3 Monaten erfasste die Polizei 629 Fahrzeuglenkerinnen und -lenker, welche den Mindestabstand nicht einhielten. In 71 Fällen ging sie von einer groben Verletzung der Verkehrsregeln aus. Im selben Zeitraum registrierte das VKS 865 Lenker, welche zu schnell fuhren.

 

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