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Betrüger haben Immobilienplattform im Visier

Laufzeit 1 Minute 53 Sekunden. , Samira Zingaro

Homegate warnt seine Kunden vor Phishing-Betrügern. Über eine gefälschte Internetseite versuchen diese, Wohnungssuchenden Geld abzuknöpfen.

Betrüger haben es in letzter Zeit besonders oft auf Immobilienportale im Internet abgesehen. Erst machten gefälschte Wohnungsinserate Schlagzeilen. Nun ist es eine Phishing-Attacke. Die Masche ist durchdacht wie dreist: Die Betrüger schreiben Inserenten der Plattform Homegate an und behaupten, sich für die Wohnung zu interessieren. Sobald die Inserenten antworten, schlagen die Gauner zu.

Sie verschicken dem Inserenten nämlich eine E-Mail, die aussieht wie ein offizielles Schreiben von Homegate. Darin bitten sie die Inserenten auf entsprechendem Link die persönlichen Daten zu aktualisieren. Doch der Link ist ebenfalls eine gefälschte Internetseite obwohl die Webseite auf ersten Blick professionell aussieht.

«Wer die Webadresse genau studiert, bemerkt, dass es sich nicht um die homegate.ch-Adresse handelt», sagt Homegate-Chef Heinz Schwyter gegenüber «Espresso». Via Login-Daten schaffen es die Betrüger das Inserat zu verändern: Alle E-Mails der Leute, die eine Wohnung suchen, gelangen so direkt zu den Betrügern.

Und genau auf die Wohnungssuchenden haben es die Bösewichte abgesehen. Ziel ist es, ihnen Geld abzuknöpfen, etwa durch die Forderung eines Mietzinsdepots.

«Homegate würde nie via E-Mail dazu auffordern, persönliche Daten preiszugeben», sagt Heinz Schwyter. Wer also eine solche E-Mail empfängt oder bei der Adresse ein ungutes Gefühl hat, dem empfiehlt der Homegate-Chef: «Finger weg.» Zusätzlich kann man sich beim Kundendienst unter privacy@homegate.ch melden.

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