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Erneuter Ärger für Swisspass-Kunden
Aus Espresso vom 11.03.2016. Bild: Keystone
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Umwelt und Verkehr Erneuter Ärger für Swisspass-Kunden

Mit dem GA vergünstigt eine Messe besuchen – an die Giardina in Zürich oder die Offa in St. Gallen – dies ist mit dem neuen Swisspass nur noch auf Umwegen möglich. Denn die Messeveranstalter können auf der Swisspasskarte nicht mehr erkennen, ob es sich um ein GA oder ein Halbtax-Abo handelt.

Bisher konnten GA-Inhaber an vielen Messen in der Schweiz von einem speziellen Tarif profitieren. Den vergünstigten Eintritt konnten die Messe-Besucher jeweils an der Tageskasse lösen, indem sie einfach das GA vorzeigten. Dies ist mit dem Swisspass nicht mehr möglich. Auf der Chipkarte ist nämlich nicht mehr ersichtlich, um welches Abonnement es sich handelt. Und die Messen verfügen nicht über entsprechende Lesegeräte.

Für GA-Inhaber bedeutet dies, dass die vergünstigten Eintrittsbillets neu am SBB-Schalter oder via Internet gelöst werden müssen. Ob Giardina in Zürich oder Offa und Olma in St. Gallen, überall tönt es gleich: Es gibt keine vergünstigten Eintritte mehr an der Kasse. Allerdings gibt es einige Messeveranstalter, die Kulanz walten lassen wollen.

SBB weisen Kritik zurück

Seitens der SBB sei grundsätzlich vorgesehen, dass alle Messeeintritte vor der Abreise gekauft würden, sagt SBB-Sprecher Reto Schärli gegenüber dem Konsumentenmagazin «Espresso» von Radio SRF 1. Wenn eine Messe das bisher anders geregelt habe, sei das Sache der Messe. «Da können wir nichts dazu sagen», so Schärli.

Die Kritik, der Kauf eines vergünstigten Eintritts für GA-Inhaber sei nun umständlicher, weist Reto Schärli zurück: «Aus unserer Sicht ist es sehr einfach möglich, online, am Schalter oder am Automaten ein solches Billet zu kaufen.» Der Aufwand dafür sei wirklich klein.

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