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Die regionale Produktion von Lebensmitteln ist nicht immer die ökologischere.
Keystone
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«2015 – fünf Versuche»: Konsum – Konsequenz und Scheinheiligkeit

Alle wüssten, wie sie sozial- und umweltverträglich konsumieren könnten. Doch aus Bequemlichkeit und Rappenfuchserei handeln wir oft ganz anders. Wir predigen Wasser und trinken Wein. Wie scheinheilig sind wir, wo wir doch leicht konsequent sein könnten?

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Angesichts der Flüchtlingskatastrophe, grausamer Kriegstaten und unfassbarer Umweltzerstörung war man 2015 oft mit Ohnmacht konfrontiert: Die Realität scheint derart komplex und widersprüchlich, dass jede Handlungsoption banal erscheint. Oder ist das einfach eine gut begründete Ausrede?

Nirgends liegt die Diskrepanz zwischen Wissen und Handeln so offen auf dem Tisch wie beim Thema Konsum: Allen ist klar, dass der Einkauf im Internet oder jenseits der Grenze der Schweizer Wirtschaft schadet, grosse und kleine Firmen schädigt und damit auch den eigenen Wohlstand untergraben wird. Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es? Wie scheinheilig sind wir? Warum tun wir nicht wenigstens dort das Richtige, wo wir tatsächlich etwas tun können? 

Es diskutieren Sibel Arslan, Nationalrätin, und Martin Rohner, Chef der Alternativen Bank Schweiz.

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