Susann Sitzler kommt aus einer Patchworkfamilie. Die Mitvierzigerin beschreibt sich als Stiefschwester, Halbschwester, leibliche Schwester und auch Einzelkind. Das erschliesst sich nicht sofort und es bedarf einiger Reflexion über Familienbande um mit dieser Konstellation klarzukommen.
Das tut die in Basel geborene und als freie Journalistin in Berlin wohnende Autorin in ihrem Buch. «Geschwister die längste Beziehung des Lebens». Susann Sitzler trägt Fakten und Daten aus der Geschwisterforschung zusammen, referiert Historisches und Ethnologisches zum Thema und verhehlt auch nicht, wie sehr ihr Geschwisterlichkeit aus biografischen Gründen am Herzen liegt.
Cornelia Kazis hat die Autorin zum Gespräch gebeten und sie mit Textstellen aus ihrem Buch konfrontiert.
Buchhinweis:
Susann Sitzler: «Geschwister die längste Beziehung des Lebens». Klett-Cotta