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Zuviel Anhänglichkeit kann auch erdrückend sein.
Aldo Murillo/iStockphoto
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Anhänglich in Zeiten der Individualität

Anhänglichkeit ist in Zeiten der Autonomiebeschwörung ein doppelgesichtiges Gefühl. Bei aller Selbstständigkeit und Freiheitsliebe: so ganz ohne geht es nicht.

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Der deutsche Verseschmied Heinz Erhardt bringt es so auf den Punkt: «Das Kind hängt an der Mutter, der Bauer an dem Land, der Protestant an Luther, das Ölbild an der Wand. Der Weinberg hängt voll Reben, der Hund an Herrchens Blick, der eine hängt am Leben, der andere am Strick.»

Ausgehend von diesem witzigen Tiefsinn sprechen die Psychiatrieprofessorin Gabriela Stoppe und der Volkskundler und Verleger Walter Keller über das Grosse am kleinen Gefühl der Anhänglichkeit.

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