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Was macht die Wirkung und die Magie des Filmfestivals von Cannes aus? Eine Spurensuche.
Reuters
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Das 69. Filmfestival von Cannes. Eine Bilanzrunde.

Der Wettbewerb des Filmfestivals von Cannes ist die Olympiade des Autorenfilms. Die Preisträger bilden seit Jahren eine eigene dynamische Liga, auch wenn der leise Spott über den «Grandprix der alten Männer» stets über dem Glamour-Trubel schwebt wie ein giftiges Wölklein. Zu Recht?

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Woody Allen (81) zur Eröffnung, Ken Loach (80), Paul Verhoeven (78), Pedro Almodovar (67) oder Jim Jarmusch (63) im Wettbewerb des wichtigsten Filmfestivals der Welt. Da kommen schon ein paar Jahre zusammen. Aber im Louvre betrachte man schliesslich auch die besten Kunstwerke der Jahrhunderte und nicht einfach immer das Neuste, meint Cannes-Festivaldirektor Thierry Fremaux. Zudem werden ja jedes Jahr zwei oder drei verdiente Neulinge in das Pantheon der Palmenkämpfer aufgenommen. Dieses Jahr zum Beispiel die deutsche Filmemacherin Maren Ade (40) mit ihrem «Toni Erdmann».

Funktioniert diese Verjüngung über homöopathische Dosen? Was macht die Wirkung und die Magie des Filmfestivals von Cannes aus? Zeigt Cannes wo die Filmkunst hinsteuert? Oder doch eher, wo sie herkommt und wie sie sich definiert? Im Festivalstudio an der Croisette fragt Filmredaktor Michael Sennhauser nach bei seinen deutschen Kolleginnen Anke Leweke und Katja Nicodemus.

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