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Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) warnt vor Türkeireisen
Keystone
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Debatte: Problemland Türkei. Wie soll sich die Schweiz verhalten?

Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) warnt Türkeireisende: Auch Übergriffe auf Ausländerinnen und Ausländer können im Moment nicht ausgeschlossen werden. Wie verhält man sich gegenüber einem Land, das immer mehr zur Diktatur wird?

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Seit dem missglückten Putsch vor über einem Jahr gilt in der Türkei der Ausnahmezustand. Zehntausende von Personen wurden verhaftet, die Pressefreiheit quasi aufgehoben. Mit halb Europa ist Staatspräsident Erdogan auf Konfrontationskurs gegangen. Nun haben Schweizer Parlamentarier zwar die Freilassung verhafteter Menschenrechtler gefordert und das Staatssekretariat für Wirtschaftsfragen hat die Waffenlieferungen in die Türkei gestoppt. Doch Fragen bleiben: Kann man mit dem Land noch wirtschaftlich zusammenarbeiten, wird genug Druck in Sachen Menschenrechte ausgeübt, soll Europa mit der Türkei in der Flüchtlingsfrage weiterhin so eng zusammenarbeiten? Eine Kontext-Debatte mit der türkischen Journalistin Banu Güven, dem Zürcher Historiker Hans Lukas Kieser und dem Basler Islamwissenschaftler Maurus Reinkowski.

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