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«Die Frau im Kriege» – als Strassenkehrerin, Briefträgerin, Schaffnerin, Gemüsebäuerin in den städtischen Parkanlagen oder als «Tramwayschienen-Reinigerin» – war ein beliebtes Sujet auf den Bildpostkarten des Ersten Weltkrieges.
Wien-Museum
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Der Erste Weltkrieg: Wie Frauen an der Heimatfront kämpften

In Österreich-Ungarn gab es im Ersten Weltkrieg ausser den kämpfenden Männern im Feld noch eine zweite Front: die Frauen an der Heimat.

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1914 ging die Mobilisierung der Frauen von fast allen Vereinigungen der Frauenbewegung in Österreich-Ungarn aus. Die Frauen sollten an der Heimatfront ihren Beitrag leisten.

Anhand vieler Selbstzeugnisse von Frauen zeigt die Wiener Historikerin Christa Hämmerle, wie die Militarisierung der Daheimgebliebenen gelingen konnte.

Was motivierte die Frauen, sich so für die Kriegsgesellschaft zu Hause und an der Front zu engagieren? Sei es als Rotkreuzschwestern, als Arbeiterinnen in den Rüstungsfabriken, als Näherinnen und Strickerinnen für die Soldaten an der Front oder auch als Angestellte?

Die Frauen und ihre vielen Fähigkeiten wurden erstmals so richtig öffentlich wahrgenommen. Unter anderem erhofften sie sich davon eine neue Geschlechterordnung. Auch wenn die Frauen 1918 das Wahlrecht erhielten, ging dieser Plan nur beschränkt auf.

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