Kostendruck, Stellenabbau, die Rede von Fake News, von Lügenpresse, und ein weit verbreitetes Misstrauen – den freien Medien ging es auch schon besser. Der Tages-Anzeiger rationalisiert, die Zeitschrift l'Hebdo ist verschwunden, Christoph Blocher steigt zu einer neuen Macht im Gratisblätterwald auf. Und immer mehr Menschen orientieren sich an den sozialen Medien. Sind die klassischen Medien also am Ende, und auch der Journalismus? Darüber debattieren Daniel Vogler, Forschungsleiter am Forschungsinstitut Öffentlichkeit und Gesellschaft der Universität Zürich, Susan Boos, Chefredakteurin der WochenZeitung und Matthias Zehnder, Buchautor, freischaffender Publizist und Medienexperte unter der Leitung von Christoph Keller.
Der Journalismus ist am Ende - oder doch nicht?
Klassische Medien bauen ab, rationalisieren, sparen - während andere aufrüsten: die sozialen Medien, die Presseabteilungen von Regierungen und Unternehmen. Wo bleibt da der Journalismus?
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