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Tarlis Buch zeigt: Die Schweiz spielte, was die Stasi betrifft, eine Doppelrolle.
Keystone
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Heisser Stoff zum Kalten Krieg: Stasi in der Schweiz

Die Schweiz war während des Kalten Kriegs ein Eldorado für Stasi-Agenten, Schwarzhändler und Technologieschmuggler.

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Die Schweiz spielte während des Kalten Kriegs gegenüber der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) eine Doppelrolle: Offiziell warnten die Behörden und die politische Elite vor dem kommunistischen «Unrechtsstaat» im deutschen Osten. Hinter den Kulissen aber arbeiteten sie der DDR massgeblich zu, liessen Stasi-Agenten in der Schweiz gewähren und profitierten davon.

Der Journalist Riccardo Tarli belegt nun in seinem äusserst faktenreichen Buch «Operationsgebiet Schweiz», wie das Land Geheimdienstagenten der DDR, ihren Technologieschiebern und Schwarzhändlern als Drehscheibe diente. Und er weist nach, wie der Schweizerische Staatsschutz dabei beide Augen zudrückte, während er die politische Linke als «rote Gefahr» im Inland unter die Lupe nahm und exzessiv fichierte.


Buchhinweis:
Riccardo Tarli: Operationsgebiet Schweiz - Die dunklen Geschäfte der Stasi. Orell Füssli Verlag, März 2015

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