Zum Inhalt springen

Header

Audio
Der Ungare Rudolf Kasztner kämpfte gegen Hitlers Tötungsmaschinerie.
Wikimedia
abspielen. Laufzeit 27 Minuten 46 Sekunden.
Inhalt

Hitlers Menschenhändler

10 000 Lastwagen gegen eine Million Juden so lautete eine Abmachung zwischen Hitlers Schergen und einem zionistischen Hilfskomitee in Budapest im Sommer 1944, das ungarische Juden vor dem Holocaust retten wollte und schliesslich 1700 Menschen das Überleben sicherte.

Download

Als sich gegen Ende des Zweiten Weltkriegs die Niederlage der Deutschen Wehrmacht und der Achsenmächte abzeichnete, stemmte sich der ungarische Anwalt Rudolf Kasztner mit grosser Anstrengung Hitlers Tötungsmaschinerie entgegen. Kasztner inszenierte mit ranghohen Nationalsozialisten einen langwierigen Tauschhandel mit dem Ziel, ungarische Juden vor dem Tod in Auschwitz zu retten.

Der Journalist und ehemalige «Spiegel»-Chefredaktor Stefan Aust und der Historiker Thomas Ammann rollen in einem neuen Buch dieses kaum bekannte Kapitel in der Geschichte des Holocausts auf. In «Kontext» schildern die beiden Autoren und der Schweizer Historiker Daniel Gerson den langen Weg der ungarischen «Austauschjuden» in die Freiheit, der durch die Schweiz führte.

Buchhhinweis:
Stefan Aust & Thomas Ammann: Hitlers Menschenhändler. Rotbuchverlag, Berlin 2013

Mehr von «Kontext»