Das Hörbuch wurde schon mehrfach totgesagt. Initiiert vor allem von kleinen, unabhängigen Labels, sorgten dann die Harry Potter-Bände für eine erste Popularisierung des neuen Mediums. Doch dann schien das Geschäft mit Hör-CDs jahrelang zu stagnieren; etliche Grossverlage, die vorschnell ein eigenes Hörbuchlabel gegründet hatten, krebsten wieder zurück und verzichteten fortan auf Inhouse-Produktionen.
Der technische Fortschritt brachte aber dann die grosse Wende: Dank Smartphones und tablets war man nicht länger auf CD-Players angewiesen, sondern konnte überall auf spannende Geschichten zugreifen. Zudem senkten Downloadplattformen und Streaming-Services massiv die Preise von Hörbüchern.
Luzia Stettler zeigt die Berg- und Talfahrt der Audio-CDs im deutschsprachigen Raum auf, fragt nach Gewinnern und Verlierern in diesem Geschäft und wirft mit Branchenkennern einen Blick in die Zukunft: Sprachgesteuerte Geräte und künstlich hergestellte Stimmen werden die Audio-Welt wohl demnächst erneut revolutionieren.
Hören statt Lesen: Audio-Books boomen
Die Buchbranche verzeichnet sinkende Umsätze und macht dafür auch «Netflix & Co.» verantwortlich. Gleichzeitig erlebt das Hörbuch eine Renaissance und punktet stark beim jungen Publikum. Was steckt hinter diesem weltweiten Boom ? Und warum profitieren Schweizer Hörbuchverlage so wenig davon?
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