Karl Barth rief zum bewaffneten Widerstand auf, warnte vor den nationalsozialistischen Gräueltaten und war bereit, auch noch als 55-Jähriger die Schweizer Unabhängigkeit als Soldat zu verteidigen. Für dieses Engagement wurde er bestraft: Die Schweizer Zensurbehörde liess ihn überwachen, seine Broschüren wurden verboten - alles im Namen der Schweizer Neutralität. Das Buch «Die Akte Karl Barth» hat die Jahre 1938-1945 akribisch aufgearbeitet.
Buchtipp:
Eberhard Busch: Die Akte Karl Barth. Zensur und Überwachung im Namen der Schweizer Neutralität 1938 - 1945. TVZ-Verlag, Zürich, 2008
Karl Barth: Im Namen des Allmächtigen, in: Eine Schweizer Stimme 1938-1945, Evangelischer Verlag, Zollikon, Zürich, 1945