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Seit der Abstimmung 2009 wird über Komplementärmedizin und deren Deckung durch die Krankenkasse diskutiert.
Keystone
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Komplementärmedizin auf dem Vormarsch

Mit grossem Mehr sagte das Schweizer Stimmvolk 2009: Es will Komplementärmedizin! Auch wenn die wissenschaftlichen Belege dafür umstritten sind. Nun liegt ein Umsetzungsvorschlag vor. Kontext nimmt das zum Anlass, genauer hinzuschauen auf die Diskussion rund um die Komplementärmedizin.

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Der Entscheid an der Urne 2009 war klar: Das Schweizer Stimmvolk will, dass die Komplementärmedizin im Schweizer Gesundheitswesen besser verankert wird. Nun legt das Bundesamt für Gesundheit einen Umsetzungsvorschlag vor. Nach 20 Jahren Diskussion sollen nun einige komplementärmedizinische Fachrichtungen in den Leistungskatalog der obligatorischen Krankenversicherung aufgenommen werden – und zwar diesmal definitiv.

Kontext fasst den jahrelangen Streit zusammen, stellt den neuen Vorschlag vor, lässt Befürworter und Gegner zu Wort kommen und fragt: Wie hat eigentlich die Chiropraktik den Weg von der alternativen Heilmethode zu einer schulmedizinischen geschafft? Und was soll ausschlaggebend sein dafür, ob eine Therapie angewandt werden darf oder nicht? Darf auch das Arztgespräch nützen oder der reine Glaube an eine Therapie – wenn also die Wirkung einer Therapie zu grossen Teilen auf den sogenannten Placebo-Effekt zurückzuführen ist? Hat nicht Recht, wer heilt? Doch mit welchen Argumenten kann man dann Scharlatanen einen Riegel schieben? Sind eidgenössisch geprüfte Naturheiler vielleicht eine Lösung? Kontext sucht Antworten auf diese Fragen.

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