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Imago/Westend61
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Kreativer Umgang mit Islamophobie

Islamophobie ist in London virulent: selbst britische Musliminnen sind mit Misstrauen und Vorurteilen konfrontiert. Zwei Künstlerinnen mit pakistanischen Wurzeln, Schriftstellerin Kamila Shamsie und Dramatikerin Rabiah Hussain, setzen dieses Thema kreativ um.

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Der Roman «Homefire» - auf deutsch «Hausbrand» - von Kamila Shamsie gehörte zu den meistdiskutierten Büchern in Grossbritannien und gewann 2018 den renommierten «Womans Prize for Fiction». Im Mittelpunkt steht da ein britischer Muslim, der sich vom IS anheuern lässt und später reumütig nach England zurückkehren möchte. Vergeblich, denn die Regierung kennt keine Gnade für fanatische Extremisten.

Auch Rabiah Hussain zeigt in ihrem Theaterstück muslimische Britinnen unter Druck: In «Spun» droht die Freundschaft von zwei Teenagern am Glauben zu zerbrechen: Aisha trägt stolz das Kopftuch und bekennt sich offen zu ihrer Religion, während Safa sogar Alkohol konsumiert, nur um an ihrem Arbeitsplatz ja nicht ausgegrenzt zu werden.

Im Gespräch mit Kamila Shamsie und Rabiah Hussain spürt Luzia Stettler den persönlichen Geschichten und Erfahrungen hinter «Homefire» und «Spun» nach. Ebenfalls zu Wort kommt SRF-Englandkorrespondent Martin Alioth: er gibt einen Einblick dazu, wie britische Antiterror-Gesetze die britischen Muslime zusätzlich belasten.

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